Berlin ist auch eine Stadt der Schlösser. Wobei man immer auch ans nahe Potsdam denken sollte.
Denn die Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin sind als UNESCO-Welterbestätten anerkannt.
Das endlich fertig gestellte Berliner Stadtschloss war lange eher eine Attraktion für Baustellentouristen. Es wurde nach historischem Vorbild als Humboldt-Forum wieder aufgebaut. Die schönsten Schlösser in Berlin und Potsdam weiterlesen →
Am 29. Oktober 1918 hielt Kaiser Wilhelm II. die Fassade ein letztes Mal aufrecht. Im Apollosaal des Neuen Palais in Potsdam aß er mit Kaiserin Auguste und Sohn Prinz Oskar. Natürlich mit edlem Besteck von feinstem Porzellan und ohne jegliche Gedanken an die Rationierung.
Einen gesunden Appetit dürften Majestät nicht gehabt haben: Die Nachrichten von den Fronten waren niederschmetternd, in Wilhelmshaven rüstet die Flotte zur letzten Schlacht, und die Franzosen forderten ein Ende der Monarchie als Voraussetzung für einen Waffenstillstand.
In Kürze würde er Deutschland endgültig verlassen, um zunächst ins belgische Spa zu reisen, zum Großen Hauptquartier der Armee.
Im Neuen Palais kann man sich hundert Jahre nach den Ereignissen in der Ausstellung „Kaiserdämmerung“ in die turbulenten Tage der untergehenden Monarchie und der ausbrechenden Revolution zurückversetzen. Neues Palais Potsdam: Die Kaiserdämmerung Wilhelms II. weiterlesen →
Das Eifelstädtchen Monschau ist um eine Attraktion ärmer, dafür freut man sich in Brandenburg: Auf Burg Beeskow (Landkreis Oder-Spree)eröffnet am Freitag ein Musikmuseum.
Es geht aber nicht um irgendwelche alten Geigen, sondern um mechanische, selbst spielende Instrumente: Sozusagen die analogen Vorgänger der Dolby-Surround Anlagen. Einige sind mehr als hundert Jahre alt. Sie konnten zur Kaiserzeit ganze Orchester ersetzen, was die wilhelminischen Sparfüchse doch sehr gefreut haben dürfte.
Wenn sich die Bundesregierung zur Klausurtagung in ihrem Brandenburger Gästehaus zum „Teambuilding“ trifft, wird regelmäßig der gute Geist von Schloss Meseberg beschworen.
Ex-Außenminister Gabriel dementierte inzwischen allerdings, dass im Gästehaus eine solche Erscheinung existiere. Er habe dort nach Mitternacht „nur Himbeergeist“ gefunden.
Wie dem auch sei, die Bundesregierung tagt (und empfängt Besucher wie Wladimir Putin) in historischem Ambiente am Huwenowsee – und das sehr günstig: Die Jahresmiete für Schloss Meseberg beträgt nämlich nur einen symbolischen Euro. Geist von Schloss Meseberg wohnt für 1 Euro Miete weiterlesen →
Die Grundschule im Örtchen Großkmehlen (Oberspreewald-Lausitz) hat ein Platzproblem. Es sind nur sechs Klassenräume vorhanden. Aktuell gibt es aber neun Klassen.
Was es im 1103-Einwohner-Flecken aber auch gibt, ist das in Sanierung befindliche Schloss Großkmehlen mit jeder Menge Platz. Geht es nach den Gemeindevätern, sollten zwei Grundschulklassen in den Westflügel ziehen.