Ein kleiner Roboter mit Dauer-Lächeln ist auf Deutschland-Tour: hitchBOT, der trampende und twitternde Plaste-Kamerad aus Kanada.
In München gestartet, war die erste Station des knuffigen Plapperkastens mit dem Androiden-Charme Bayerns bekanntestes Touristen-Ziel: Schloss Neuschwanstein.
Zur Information: hitchBOT kann zwar Konversation, Twitter, Instagram und Facebook, aber Laufen nun gerade nicht.
Zur Fortbewegung braucht das Roboter-Kerlchen menschlichen Beistand. Das heißt, in der Regel wird er im Auto mitgenommen. Von Etappe zu Etappe sucht sich hitchBOT neue Chauffeure.
Zu den Zielen des Projektes gehörte es übrigens, herauszufinden, ob ein Roboter sich auf die Kooperation mit „fremden“ Menschen verlassen kann. Bisher hat das bestens geklappt. Auf Kanadas weiten Landstraßen legte der Wicht 6000 Kilometer zurück.
Als treue Seher der Serie Battlestar Galactica wissen wir natürlich, dass sich auch die Frage stellt, inwieweit die Menschen denn den autononem Maschinen vertrauen können – auch wenn die nicht in Form von Cylonen herumlaufen und die letzten Schiffe der Menschheit vernichten wollen.
Als nächstes ist der Roboter in Richtung Köln unterwegs (na hoffentlich geht er da nicht im Karneval unter). Seine Deutschland-Tour ist auf zehn Tage terminiert.
Ein Kamerateam der Pro7-Sendung „Galileo“ protokolliert die einzelnen Stationen des Roboters.
In den Medien macht der Roboter reichlich Furore:
Augsburger Allgemeine: „Roboter „hitchBOT“ ist unterwegs nach Schloss Neuschwanstein“
DPA (via Frankfurter Neue Presse): „Roboter „hitchBOT“: Von Neuschwanstein nach Köln“