Die Schneise der Verwüstung, die Pfingstorkan Ela durch NRW gezogen hat, hat auch Schloss Bedburg im Rhein-Erft-Kreis getroffen. Der Sturm blies Dachziegel herunter und öffnete so mehrere Löcher im Dach, durch die Regen eindrang.
Außerdem riss eine Sturmböe ein mehrere Quadratmeter großes Mauerstück aus einem Fenstergiebel an der Parkseite des Schlosses. Die Steine krachten auf einen Weg, Verletzt wurde niemand. Der beschädigte Giebel wurde inzwischen durch Balken wieder abgedichtet.
Schloss Bedburg ist in Privatbesitz. Versuche des Eigentümers, es an die Stadt Bedburg zu verkaufen, scheiterten bislang an den veranschlagten Kosten für Erhaltungsmaßnahmen in Höhe von zwölf Millionen Euro.
Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt: „Im Schlossdach klafft ein Loch“
Bilderstrecke der Zeitung: „Schwere Sturmschäden am Bedburger Schloss“
Ansonsten habe ich per Google-Suche keine Berichte über Sturmschäden an Burgen und Schlösser in NRW finden können. Auf einer Mini-Insel im Teich vor Schloss Benrath in Düsseldorf wurde lediglich eine malerische, alte Trauerweide umgerissen. Das meldet RP-Online.
In Düsseldorf helfen inzwischen Bundeswehr-Pioniere bei der Beseitigung der Sturmschäden.