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Sparrenburg: Zugemauertes Burgtor entdeckt




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Die Sparrenburg in Sepia (Foto: Meins)

Die Bielefelder Sparrenburg birgt allerlei archäologische Überraschungen. Bei Ausgrabungsarbeiten wurden jetzt Reste der Südmauer der früheren Rechteckfestung entdeckt und auf zehn Metern freigelegt. Laut Westfalen-Blatt ist Archäologe Dr. Daniel Bérenger zudem überzeugt, „auch den ehemaligen Zugang zur Vorburg gefunden zu haben“. Denn in der Mauer fand sich ein zugemauertes Tor.

Für ein Ausfalltor sei dieses deutlich zu breit, daher hält es der Forscher für einen echten Eingang, möglicherweise den ursprünglichen Haupteingang. Bis zum Herbst soll nun weiter ausgegraben werden.

Im Herbst 2007 war unter einer drei Meter dicken Erdschicht bereits eine runde, gemauerte Geschützplattform zum Vorschein gekommen. Die Ausgrabungsstätte wurde Tag und Nacht von einer Webcam gefilmt (inzwischen ist sie offline).

Die Arbeiten hatten im Sommer 2006 begonnen, nachdem Steine aus der Bastionsmauer herausgebrochen waren. Ein Gutachten schätzt die Kosten der kompletten Sparrenburgs-Sanierung auf etwa 7,5 Millionen Euro. Daher gibt es auch eine Spendeninitiative unter dem Motto „Ein Stein für die Burg„.



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