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Wednesday-Drehorte: Wo liegt die düstere Nevermore Academy?



Wednesday (Jenna Ortega) bei der Ankunft in Nevermore / Bild: Screenshot Youtube / Bild oben: Screenhot Netflix

Die Horror-Comedy „Wednesday“ auf Netflix dreht sich zum großen Teil um ein schauriges Schloss: Die Nevermore Academy mit ihren charakteristischen Türmen. Doch wo liegt der Drehort der Highschool der Außenseiter, die die eiskalt-morbide Tochter der Addams-Family gerne aufnimmt?

Gibt es Nevermore überhaupt in Wirklichkeit? Oder ist alles nur Filmkulisse und grafische Trickserei…?

Wo muss man Nevermore suchen?

Die Antwort ist wie so oft teils-teils. Der Kern von Nevermore existiert tatsächlich. Er findet sich aber nicht in den Neuenglandstaaten der USA nahe einer ominösen Kleinstadt namens Jericho, sondern in der rumänischen Provinz.
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„Draculas Kerker“ auf Burg Tokat entdeckt



Fürst Vlad III "der Pfähler": Das historische Vorbild für Graf Dracula / Foto: Gemeinfrei / Museum Schloss Ambras
Fürst Vlad III „der Pfähler“: Das historische Vorbild für Graf Dracula / Foto: Gemeinfrei / Museum Schloss Ambras
Neues aus dem Reich der Untoten: Bei einer Grabung auf der Ruine der anatolischen Burg Tokat stießen Archäologen auf unterirdische Gänge und zwei Räume, die zu osmanischer Zeit als Gefängnis genutzt worden sein könnten. Das meldet „Hürriyet Daily News“.

Eine spannende Entdeckung, denn auf der byzantinisch-osmanischen Festung soll der legendäre rumänische Graf Vlad III. Drăculea in seiner Jugendzeit als Geisel der Türken gefangen gehalten worden sein.

Sein Vater Vlad II. hatte ihn Ende der 1430er Jahre zusammen mit seinem Bruder an die Osmanen ausgeliefert.

Der Sultan hatte darauf bestanden, um das väterliche Wohlverhalten in dessen rumänischem Herrschaftsgebiet zu erzwingen.
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Falschmeldung: „Dracula-Schloss“ wird doch nicht verkauft




Ein Artikel des Telegraph berichtet über die Verkaufsabsichten der Habsburger / Bild: Screenshot
Ein Artikel des Telegraph berichtet über angebliche „Verkaufsabsichten“ der Habsburger / Bild: Screenshot

Ein gewichtiger Teil der deutschsprachigen Medien ist auf eine „vampirische“ Falschmeldung des britischen „The Telegraph“ hereingefallen. Dieser hatte gemeldet, ein New Yorker Nobelanwalt biete das „Dracula Schloss“ Bran in Rumänien auf dem Immobilienmarkt an: „Transylvania’s most famous fortress is for sale“. Von FAZ bis zur Online-Ausgabe der „Kronen-Zeitung“ wurde die Geschichte fleißig nacherzählt und je nach Boulevard-Faktor weiter angespitzt. Ich habe auch darüber berichtet.

Der Kern der Story entpuppt sich jetzt als aufgeblasene Sensationshascherei des Telegraph-Autors.
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