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U-Boot-Bunker

Wo liegt der größte U-Boot-Bunker des Krieges?



Der größte deutsche Bunker des Zweiten Weltkriegs stand nicht in Berlin, Hamburg oder Bremen, sondern in Brest an der französischen Atlantikküste.

Aus dem gewaltigen U-Boot-Bunker im U-Boot Hafen Brest operierten von 1941 bis September 1944 die 1. und 9. U-Boot-Flottille, deren Boote der Typen VII C und VII im Nordatlantik Jagd auf alliierte Geleitzüge machten.

Der Bunker-Gigant hat die Maße 330 x 190 Meter und eine Stahlbeton-Decke von sechs Meter Dicke. Zum Vergleich: Der riesige U-Boot-Bunker der Kriegsmarine im Hafen von St. Nazaire an der Atlantikküste ersteckt sich „nur“ über 300 x 130 Meter.

Bunker für bis zu 15 U-Boote

Der Bunker in Brest war zum einen eine Art „U-Boot-Garage“: Bis zu 15 Boote konnten in die fünf „Nassboxen“ einfahren – und den Bunker auch schnell wieder verlassen. Gelegentlich schafften es auch japanische U-Boote, Brest anzulaufen.
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Bunker Valentin: U-Boot-Fabrik wird „Denkort“



Der Bunker Valentin in Bremen / Foto: Wikipedia/ich/CC BY-SA 3.
Der Bunker Valentin in Bremen / Foto: Wikipedia/ich/CC BY-SA 3.0

Der größte deutsche Bunker des Zweiten Weltkriegs heißt Valentin, verfällt langsam und steht in Bremen-Rekum an der Weser. Auf 35.375 Quadratmetern Fläche sollten vorwiegend Zwangsarbeiter Segmente von U-Booten des Typs XXI („Elektroboote„) fertigen.

Nachdem die Bundeswehr, die dort lange ein Ersatzteillager betrieben hat, ausgezogen ist, soll der riesige Bunker nun innerhalb von fünf Jahren zum „Denkort“ werden.

Bund und Land Bremen stellen dafür zusammen 3,8 Millionen Euro zur Verfügung.

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Port Louis: Zitadelle vor dem U-Boot-Hafen Lorient




Tor zur Festung Port Louis – der Wasserstand richtet sich nach Ebbe und Flut
Lorient in der Bretagne war zwischen 1940 und 1944 der größte deutsche U-Boot-Stützpunkt am Atlantik.

Heute zeugen davon noch die weitgehend intakten Betonbunker auf der Halbinsel Keroman (vom selben Typ wie die klotzige Anlage in St. Nazaire).

Die ein- und ausfahrenden U-Boote passierten auf ihrem Weg von und zu den Geleitzugschlachten im Atlantik eine alte Festung. Die Zitadelle von Port Louis, die auf einer Felsenhalbinsel in den Fluss Blavet ragt und so seit Jahrhunderten die Reede von Lorient schützt.

Die deutschen Besatzer nutzen die Festung so nah an ihrem U-Boot-Hafen auf ihre Weise – als Gefangenenlager.

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