Die Kleinen haben Hunger: Ein Bild der Storchen-Cam auf dem Dach von Schloss Markdorf / Bild: ScreenshotAuf dem hoch aufragenden Dach des alten Bischofsschlosses von Markdorf am Bodensee hat ein Storchenpaar sein Nest gebaut und Eier gelegt. Zwei Storchen-Küken sind geschlüpft.
Das Besondere an der Sache: Der BUND hat in luftiger Höhe eine Webcam aufgebaut, durch die man den Meister Adebars beim Brüten zuschauen und den Jungvögeln in die Kinderstube sehen kann.
Ein Wanderfalke / Foto: Wikipedia/Ltshears/Lizenz: CC-BY-SA-3.0 / Bild oben: Screenshot(Update: Auch 2020 haben die Falken wieder Eier gelegt;-)
Auch 2015 ist wieder ein Falken-Junges geschlüpft
Neuer Wanderfalken-Nachwuchs auf der Nürnberger Burg: Im Sinnwellturm, dem höchsten Turm der Kaiserburg, nistet erneut ein Wanderfalken-Pärchen.
Es wird dabei von einer eigens installierten „Falken-Webcam“ beobachtet. Dass die Falken dort brüten, ist schon ungewöhnlich, da der Nistkasten eigentlich für die kleinere Turmfalken aus dem Heidenturm der Burg konzipiert ist. Die Wanderfalken sind zwar gefährdet, gelten aber als anpassungsfähig.
Wegen der milden Witterung sind die Falken in diesem Jahr früh dran. In der Nacht zu Karnevals-Dienstag hatte das Falken-Weibchen zwei Eier gelegt. Beide Jungvögel sind inzwischen geschlüpft. Falken-Webcam auf Nürnberger Burg wieder aktiv weiterlesen →
Ein Wanderfalke / Foto: Wikipedia/Ltshears/Lizenz: CC-BY-SA-3.0 / Bild oben: ScreenshotIm Sinnwellturm, dem höchsten Turm der Nürnberger Kaiserburg, nistet auch 2020 wieder ein Wanderfalken-Pärchen.
Das ist ungewöhnlich, da der Nistkasten eigentlich für die kleinere Turmfalken aus dem Heidenturm der Burg konzipiert ist. Aber die Wanderfalken sind anpassungsfähig. Aktuell (11. März 2020) liegen zwei Eier im Turm.
Im März 2013 hatte ein Falken-Weibchen zunächst drei Eier gelegt. Zwei Jungvögel sind geschlüpft, der Größe nach zu urteilen ein männliches und ein weibliches Küken. Die Tiere werden vier Mal am Tag mit dem Fleisch mittelgroßer Vögel und Fledermäuse versorgt, die später ihre Beute sein sollen.
Schloss Hardenberg: In den Katakomben nisten Fledermäuse / Foto: Wikipedia/O. Glasmacher (Alterbergbau)/CC BY-SA 3.0
Manchmal geraten Arten- und Denkmalschutz aneinander. Vorrang hat der Schutz der Tierwelt – falls sich kein Kompromiss findet. Ein solcher Konflikt besteht bei der Sanierung von Schloss Hardenberg (Neviges, Kreis Mettmann). Wehrgänge und Kasemannten der Anlage sollen ausgebessert werden. Allerdings nistet im Winter die Zwergfledermaus in Mauerritzen eines Teils der Wehrgänge. Und „Pipistrellus pipistrellus“ ist – wie alle in Deutschland vorkommenden Fledermausarten – besonders geschützt.