Schlagwort-Archive: Tag des Offenen Denkmals

Mario Schreckenbach öffnet Schloss Lichtenstein (Sachsen)



Bauunternehmer Mario Schreckenbach, der im Oktober 2014 Schloss Lichtenstein Sachsen ersteigert hat, hat die Katakomben des Schlosses bei der sächsischen „Nacht der Schlösser“ 2015 nun erstmals seit vielen Jahren wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.

Der örtliche Geschichtsverein bot Führungen an, berichtet die Freie Presse. Das Interesse war enorm.

Die nächste Möglichkeit, die einstige Residenz der Schönburger mit ihren äußerst interessanten unterirdischen Gängen zu besichtigen, bot sich beim bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“.
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Zu Besuch auf Burg Sponeck am Kaiserstuhl



burg sponneck
Burg Sponeck: Vom Turm schaut man ins Elsass / Foto: gemeinfrei
Beim bundesweiten Tag des Offenen Denkmals öffnen viele Burgen und Schlösser in Privatbesitz ihre Türen, die sonst das Jahr über nicht zugänglich sind. Zum Beispiel Burg Sponeck in Sasbach-Jechtingen am Kaiserstuhl. Normalerweise ist hier lediglich der Garten offen. Aber am Sonntag, 14. September 2014, begrüßen die Besitzer Almuth und Reinhard Morgenstern Besucher auch zur Burgbesichtigung.

Wenn Steine reden könnten: Schon die Römer hatten diesen Felssporn durch ein Limeskastell befestigt. Das diente dazu, das noch einigermaßen entspannte Leben im schönen Gallien (also auf der linken Rheinseite) vor plündernden Alemannenhorden zu schützen.

Und damit die Marodeure nicht doch an einer Furt durch den Fluss waten konnten, setzten die Römer mehrere Grenzkastelle in die Region Breisach: Um das Jahr 365 zogen sie den 40 x 50 Meter großen, schwer befestigten Stützpunkt auf dem heutigen Burggelände hoch.
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Burg Brandenstein und Japan-Graf Siebold



Burg Brandenstein in Schlüchtern-Elm / Foto: Wikipedia / MacElch (Rainer Kunze) / CC-BY-CA 3.0
Burg Brandenstein in Schlüchtern-Elm / Foto: Wikipedia / MacElch (Rainer Kunze) / CC-BY-CA 3.0

Mitte September ist traditionell bundesweiter „Tag des Offenen Denkmals“. Hunderte Schlösser und Burgen machen mit. Wo soll man da hin? Hier mal ein Burgerbe-Tipp für Hessen:

Auf einem Hügel nahe des osthessischen Schlüchtern liegt die überschaubare Burg Brandenstein. Touristenströme verirren sich eher nicht hierher. Das Holzgerätemuseum ist vielleicht nicht so der Renner. Aber mit der Burg und der Familie ihres Besitzers, Constantin von Brandenstein-Zeppelin, verbinden sich spannende Geschichten.

Der heutige Eigentümer ist nämlich Urenkel des Luftschiffbauers Ferdinand Graf von Zeppelin und Ururenkel des Japanforschers Philipp Franz von Siebold. Und dem Andenken an eben jenen weitgereisten Grafen ist auf der Burg ein Zimmer mit allerlei fernöstlichen Erinnerungsstücken gewidmet.
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Ulm: Tag der offenen Tür in der größten Festung Europas



Bundesfestung Ulm, die Kienlesbergbastion / Foto: Wikipedia/Peter Weller
Bundesfestung Ulm: die Kienlesbergbastion / Foto: Wikipedia/Peter Weller/CC BY-SA 3.0

Mit neun Kilometern Durchmesser ist die Festung Ulm / Neu-Ulm die größte Festung Deutschlands (und Europas). Sie entstand zwischen 1842 und 1859 als eine von fünf Bundesfestungen (eine andere ist beispielsweise die aus der gescheiterten Revolution von 1848 bekannte Festung Rastatt).

Ein Großteil der Bastionen und Kasematten in Ulm / Neu-Ulm ist nicht öffenlich zugänglich. Doch einmal im Jahr gibt es den „Tag der Festung“. In der Regel an einem Sonntag im Juni können von 10 bis 17 Uhr 20 Bauwerke auf beiden Ufern der Donau besichtigt werden, die sonst meist für die Öffentlichkeit verschlossen sind.
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