Schlagwort-Archive: Schlösser NRW

13-Jährige entdeckt vergessenes Schloss Scheidingen



Die Kürzung würde auch Archäologische Grabungen betreffen. Foto: Wikipedia/Axel Hindemith
Archäologische Grabung: Häufig machen erst Funde von Laien die Geschichtsforscher aufmerksam /  Foto: Wikipedia / Axel Hindemith / CC BY 3.0 DE
So klingen Geschichten aus einem kitschigen Jugendroman: Ein Mädchen hört Erzählungen von einem vergessenen Schloss in ihrer Nähe und macht sich auf die einsame Suche.

Natürlich begleitet von ungläubigen Blicken Erwachsener und dem Spott Gleichaltriger, die ihre Misserfolge genüsslich herumtratschen.

Und dann passiert, womit niemand gerechnet hat (außer natürlich die treuen Leser der Geschichte): Sie stößt auf die versunkenen Reste früherer Pracht und findet mindestens einen Schatz – und die zunächst ahnungslosen Archäologen kommen und staunen.

Verrückterweise ist genau so etwas jetzt in einem kleinen Ort bei Soest in NRW passiert. Davon berichtet der Soester Anzeiger.
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ARD-Serie „Verbotene Liebe“: Wo liegt Schloss Königsbrunn?





Schloss Königsbrunn alias Schloss Ehreshoven / Foto: Wikipedia/Tobias Grosch/CC-BY-SA-3.0
Nicht, dass es jetzt einen Serienjunkie schockiert, aber Schloss Königsbrunn gibt es gar nicht.

Das angeblich nahe Düsseldorf liegende Familienschloss des von Lahnstein-Clans aus der ARD Seifenoper „Verbotene Liebe“ (VL) ist in Wirklichkeit eine Art Altersheim für alleinstehende, adelige Damen im Bergischen Land und heißt Schloss Ehreshoven.

Aber optisch macht das prächtige Herrenhaus mit seinen Renaissance- und Barock-Elementen ordentlich was her.

Besichtigen kann man Schloss Königsbrunn/Ehreshoven übrigens nicht. „Verbotene Liebe“-Fans würden innen ohnehin nichts wiedererkennen, da die Innenaufnahmen im Köln-Ossendorfer Studio der Magic Media Company gedreht werden. ARD-Serie „Verbotene Liebe“: Wo liegt Schloss Königsbrunn? weiterlesen

LVR bewilligt 492.000 Euro für Schloss Borbeck



Schloss Borbeck in Essen / Foto: Burgerbe.de
Schloss Borbeck in Essen / Foto: Burgerbe.de
Der Kulturausschuss des Landschaftsverbands Rheinland LVR hat jetzt einstimmig beschlossen, den weiteren denkmalgerechten Ausbau des Wirtschaftsgebäudes des barocken Wasserschlosses Borbeck in Essen-Borbeck zu fördern.

Das teilte die stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, die Essener CDU-Ratsfrau Jutta Eckenbach, in einer Presseerklärung mit.

Das Kulturzentrum Schloss Borbeck hatte beim LVR Mittel beantragt, um in den nächsten drei Jahren den Torturm am Wirtschaftsgebäude, einem der ältesten Bauwerke in der Ruhrgebietsstadt, als historischen Ausstellungsraum nutzbar zu machen und die Städtische Galerie Schloss Borbeck auszubauen.
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Schloss Heiligenhoven soll Burn-out-Klinik werden




Das Herrenhaus von Schloss Heiligenhoven / Foto: Wikipedia/ JensD / CC Attribution-ShareAlike 3.0
Das Herrenhaus von Schloss Heiligenhoven / Foto: Wikipedia/ JensD / CC-BY-3.0

Im Schloss Heiligenhoven des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) soll eine Burn-out-Klinik entstehen. Betreiber soll die Limes Schlosskliniken Management GmbH aus München sein, die das Schloss vom LVR kaufen würde. Das berichtet die Bergische Landeszeitung.

Problem: Zur Unterbringung der geplanten 120 Betten ist ein Anbau an das denkmalgeschützte Herrenhaus des Schlosses bei Lindlar notwendig, Und solch eine Baumaßnahme muss der Landeskonservator erst genehmigen.

Zunächst hatte auf dem Grundstück eine erstmals 1363 erwähnte Burg gestanden. Die heutige Anlage mitsamt Vorburg und von Wassergräben umgebenen Herrenhaus (Bild) stammt aus den Jahren 1758 bis 1760. Sie wurde von der westfälischen Adelsfamilie der Freiherrn von Fürstenberg errichtet, denen das Schlossanwesen bis 1928 gehörte.

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Die wiederentdeckten Mini-Aborte von Schloss Strünkede



Schloss Strünkede in Herne / Foto: Wikipedia / Frank Vincentz / CC-BY-SA 4.0
Schloss Strünkede in Herne / Foto: Wikipedia / Frank Vincentz / CC-BY-SA 4.0 / Foto oben: Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC BY 3.0 DE

Welche Entdeckung auf einer deutschen Burg könnte man wohl mit Fug und Recht als archäologische Sensation bezeichnen? Auf Schloss Strünkede im Ruhrgebiet, der Heimat von Currywurst-Rot-Weiß und jeder Menge Industriekultur, liegt die Latte recht niedrig.

Das Portal „Der Westen“ fabuliert ernsthaft von einer „archäologischen Sensation“, weil auf Schloss Strünkede in Herne-Baukau zwei kurz vor dem Ersten Weltkrieg zugemauerte halbmeterbreite Toilettennischen freigelegt worden sind (vermutlich aus dem späten 16. Jahrhundert). Daneben wird ein Foto des örtlichen Denkmalpflegers gezeigt, der die Funde „bewundert“.
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