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Schloss Dracula

Falschmeldung: „Dracula-Schloss“ wird doch nicht verkauft




Ein Artikel des Telegraph berichtet über die Verkaufsabsichten der Habsburger / Bild: Screenshot
Ein Artikel des Telegraph berichtet über angebliche „Verkaufsabsichten“ der Habsburger / Bild: Screenshot

Ein gewichtiger Teil der deutschsprachigen Medien ist auf eine „vampirische“ Falschmeldung des britischen „The Telegraph“ hereingefallen. Dieser hatte gemeldet, ein New Yorker Nobelanwalt biete das „Dracula Schloss“ Bran in Rumänien auf dem Immobilienmarkt an: „Transylvania’s most famous fortress is for sale“. Von FAZ bis zur Online-Ausgabe der „Kronen-Zeitung“ wurde die Geschichte fleißig nacherzählt und je nach Boulevard-Faktor weiter angespitzt. Ich habe auch darüber berichtet.

Der Kern der Story entpuppt sich jetzt als aufgeblasene Sensationshascherei des Telegraph-Autors.
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Dracula-Schloss Bran steht angeblich zum Verkauf



Schloss Bran in den Südkarpaten soll angeblich 98 Millionen Euro kosten / Foto: Wikipedia / Huffer
Schloss Bran in Siebenbürgen soll angeblich 98 Millionen Euro kosten / Foto: Wikipedia / Huffer / CC BY 3.0 DE

Update Mai 2014: Die Geschichte vom geplanten Verkauf von „Dracula-Schloss“ Bran hat sich als Falsch- meldung entpuppt. Sie ist aber trotzdem ziemlich gut.

Vampir-Hype hin oder her: Europas „Dracula-Schlösser“ stehen im Moment unter keinem guten Stern. Erst brennt es im „Dracula-Schloss“ Schenkendorff bei Berlin.

Und jetzt sollen auch noch die Besitzer des legendären Schloss Bran in Transsilvanien (heute Rumänien), Kasse machen wollen. Die Mutter aller Vampirburgen soll verkauft werden, melden diverse Medien.

Wer die angebliche Wirkungsstätte des angeblichen Blutsaugers in Siebenbürgen erwerben will, muss allerdings reichlich Geld auf den Tisch legen: Rund 98 Millionen Euro (135 Millionen Dollar) soll das 57-Zimmer-Anwesen kosten.

Die noble New Yorker Anwaltskanzlei Herzfeld & Rubin offeriert das Schloss gutbetuchten Interessenten mit Vampir-Spleen.

Immer wieder Habsburger

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Brand im „Draculaschloss“ Schenkendorf


Eingangsbereich von Schloss Schenkendorf, als es noch „Schloss Dracula“ hieß / Foto: Wikipedia / OnkelJohn / Lizenz: CC BY 3.0 DE
Im leer stehenden Schloss Schenkendorf in Brandenburg hat es am Montag gebrannt. Die Feuerwehr aus Mittenwalde brauchte 1,5 Stunden, um die Flammen zu löschen. Das meldet die Märkische Allgemeine.

Über Schäden in dem 46-Zimmer-Anwesen wurde zunächst nichts bekannt.

Das neoklassizistische Schloss 15 Kilometer südlich von Berlin hat vor allem unter Freunden von Vampirgeschichten Berühmtheit erlangt. 1995 hatte der schillernde Ottomar Rodolphe Vlad Dracula Prinz Kretzulesco das Schloss gekauft.

Er war der – nach eigenen Angaben – letzte Träger des Namens des legendären transsylvanischen Fürstengeschlechts, das sich seit nunmehr 45. Generationen mit einem hartnäckigen Imageproblem herumschlägt.Weiterlesen »Brand im „Draculaschloss“ Schenkendorf