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Schloss Colditz: Wie bauten Gefangene heimlich einen Segelflieger?



Schloss Colditz diente im Zweiten Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager für alliierte Offiziere / Fotos: Burgerbe.de ( Foto oben: Wikipedia / SKOMP46866 / CC-BY-SA 3.0

Als US-Truppen am 16. April 1945 das Offizierslager Schloss Colditz befreien, zeigen ihnen die überglücklichen Insassen ihr größtes Geheimnis:
Versteckt in einer schwer zugänglichen Dachkammer des „Oflag IV-C“ liegt der fertige Bausatz eines Segelflugzeugs aus Dielen, Regalbrettern und Bettbezügen mit einer Spannweite von stolzen 9,75 Metern und einem Gewicht von 109 Kilogramm.

Seit Januar 1944 hatten 64 Gefangene unter strikter Geheimhaltung daran gearbeitet, zuletzt vier Stunden täglich. Allein 40 von ihnen dienten als Aufpasser. Auf die Idee waren britische Offiziere gekommen.

Am Tag X hätten die Flüchtlinge den Gleiter auf dem Dach des Kirchenhauses zusammengesetzt. Ihr Plan sah vor, aus Tischen eine etwa 18 Meter lange Rollbahn zu improvisieren. Seine Startgeschwindigkeit von 50 km/h sollte der Segler durch eine Art Katapult bekommen, das mit Hilfe einer an Seilen hängenden, voll beladenen Metall-Badewanne in Gang gesetzt worden wäre.
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Drei freie Tage: Burgen-Tour von Südwest nach Südost



Jan, Elbe, Albrechtsburg

Har, freie Tage und gutes Wetter für eine kleine Foto-Safari „Best of Deutschlands Burgen“. Klingt nach einer guten Idee, oder?

Tag 1 – 26. Mai 2008

Los ging es am Montag von Stuttgart aus nach Burg Hohenzollern bei Hechingen. Eine Burg voller Preußen-Nippes, einschließlich viiieler Schnupftabaks-Dosen vom Alten Fritz und allerlei Zigaretten-Etuis von Wilhelm Zwo, die dieser an Günstlinge verschenken ließ.

Ob das etwas damit zu tun hatte, dass der Kehlkopfkrebs-Tod seines stark rauchenden Vaters Friedrich ihm 1888 auf den Thron half? Ich weiß es nicht.

Auch das Kleid mit der wahnsinnig langen Schleppe, mit dem die preußische Königin Luise 1806 beim Treffen mit Napoleon den Korsen zu besseren Friedensbedingungen bewegen wollte, ist hier im Museum zu finden.Weiterlesen »Drei freie Tage: Burgen-Tour von Südwest nach Südost