Schlagwort-Archive: Schlösser der Loire

Blackstone-Chef spendet 3,5 Mio für Gärten von Schloss Chambord



Schloss Chambord mit seinen Rasenflächen (das Foto entstand vor der Überflutung) Foto; Wikipedia / Elementerre / CC-BY-.SA 3.0
Schloss Chambord mit seinen Rasenflächen (das Foto entstand vor der Überflutung) Foto; Wikipedia / Elementerre / CC-BY-.SA 3.0 / Foto oben: Calips / CC-BY-SA 3.0
Der US-Investmentbanker Stephen Allen Schwarzman hat sich lebenslangen freien Eintritt auf Schloss Chambord erkauft. Er zahlte dafür 3,5 Millionen Euro. Das Geld fließt in die insgesamt sieben Millionen Euro teure Restaurierung der Gärten des größten des 400 Loire-Schlösser.

Die ausgedehnten, geometrisch angeordneten Rasenflächen rund um das Schloss waren im Juni 2016 von dem über die Ufer getretenen Loire-Nebenflüsschen Cosson überschwemmt und schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

Das Erdreich musste metertief ausgehoben und neu aufgeschüttet werden.
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Ersatz für Louis de Funès-Museum auf Chateau Clermont (leider geschlossen)



Louis de Funès in seiner Paraderolle als konsternierter Gendarm an der Cote d’Azur / Foto: Wikipedia / Rolf Gebhardt / CC BY 3.0 / Foto oben: Chateau Clermont: Standort des ersten Louis de Funès-Museums / Foto: Wikipedia/Jibi44 / CC-BY 2.5
Louis de Funès ist auch 40 Jahre nach seinem Tod weiter einer der erfolgreichsten Komiker Westeuropas.

Der grandiose Darsteller mit den unvergesslichen Grimassen und dem charakteristischen Dialog: „Nein!“ – „Doch!“ – „Ooooh!“ verbrachte seine letzten Lebensjahre auf einem Schloss mit reicher Geschichte. Auf Chateau de Clermont an der Loire nahe Nantes.

Zwischen April 2014 und Oktober 2016 beherbergte das Anwesen neben Luxus-Appartements auch ein Louis-de-Funès-Museum. Das musste leider schließen. Glücklicherweise gibt es inzwischen an zwei anderen Orten Ersatz.
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Château Mothe-Chandeniers: Märchenhafte Schlossruine ist wieder offen

Die Ruine des Chateau Mothe Chandeniers / Foto: Wikipedia / Pierre Mairé / CC BY 2.5 / Bild oben: Der Schlossbrand 1932. KI generiert


Eine spektakuläre Spendenaktion hat den Kauf und die Öffnung der märchenhaften Ruine des Chateau de la Mothe-Chandeniers ermöglicht.

Aber der Reihe nach: Das Loiretal ist derart vollgestopft mit großen Chateaux und kleinen Adelssitzen, dass man Wochen brauchen würde, um sich alles anzusehen.

So kann es vorkommen, dass man zwischen den diversen Hauptsehenswürdigkeiten achtlos an architektonischen Schmuckstücken vorbeifährt.

So habe ich beim Herumfahren zwischen Tours, Chinon und Saumur eine der eindrucksvollsten „Lost-Places„-Ruinen des Tals übersehen, weil ich nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt: Das Chateau Mothe Chandeniers bei Les Trois-Moutiers.
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Château d’Ussé: Kim Kardashians Märchenhochzeit



Das Dornröschenschloss Chateau d'Ussé nahe der Loire / Fotos: Burgerbe.de
Das Dornröschenschloss Château d’Ussé nahe der Loire / Fotos: Burgerbe.de

Wenn ein Hollywood-Promi heiratet, dann am liebsten an einer ganz besonderen Location. Allein schon, um die ein- und nicht eingeladenen Filmsternchen, Castingshow- und Daily-Soap-Celebrities so richtig neidisch zu machen.

Gern genommen werden einsame Südsee-Atolle und französische Châteaux. Je ähnlicher letztere den Schlössern aus Disneyfilmen sehen, umso besser.

Wobei wir bei Kim Kardashian wären. Das It-Girl möchte Rapper Kanye West am 24. Mai auf einem besonders verschnörkelten Chateau das Jawort geben. Die Wahl der 33-Jährigen fiel auf das architektonisch völlig überladene Château d’Ussé am Loire-Nebenflüsschen Indre.
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Chateau Chenonceau und die Rache der Medici-Königin



Schloss Chenonceau / Foto: Burgerbe
Schloss Chenonceau / Foto: Burgerbe
Wenn von den Schlössern der Loire die Rede ist, fällt unausweichlich der Name Chenonceau.

Nach Versailles steht das malerische Chateau, das gleichzeitieg als Brücke über den Cher fungiert, auf Platz zwei der meistbesuchten Schlösser Frankreichs.

Bei der Menge an herrlichen Schlössern will das schon etwas heißen.

Die jährlich 800.000 Besucher haben natürlich zur Folge, dass es im berühmten Korridor, an den Aussichtspunkten und auf den Parkplätzen recht voll werden kann.

Der elf Euro teure Besuch (mit Gärten: 15 Euro) lohnt trotzdem, schon allein wegen der garstigen Geschichte zweier Frauen und eines tragischen Turniertods…
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