Schlagwort-Archive: Raubritter

Burg Reichenstein: Raubritterburg soll Hotel werden




Burg Reichenstein / Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0
Burg Reichenstein: Ein Industriellen-Schloss / Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0 / Bild oben: gemeinfrei

Einst saßen hier gefürchtete Raubritter, jetzt will eine Immobiliengesellschaft mit Burg Reichenstein Profite erwirtschaften: Die neuen Besitzer um den Verleger Lambert Lensing-Wolff („Ruhr Nachrichten“) lassen das Gemäuer gerade renovieren.

Sie haben auch schon einen Pächter für das Restaurant gefunden, das zu Ostern 2015 öffnen soll. Ein Bauantrag für die Renovierung des alten Hotels sei eingereicht.

Das sind ausgesprochen positive Nachrichten, denn das Lokal war nur noch zu besonderen Anlässen geöffnet, das Burghotel arbeitete gar nicht mehr.
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Götz von Berlichingen: Drehort Burg Točník


"Götz von Berlichingen"-Filmszene: Die Belagerungsarmee des Bischofs von Bamberg / Bild: Screenshot Youtube
„Götz von Berlichingen“-Filmszene: Die Belagerungsarmee des Bischofs von Bamberg steht vor der Götzenburg / Bild: Screenshot Youtube
Das Ritterhandwerk im 16. Jahrhundert war ein hartes Brot.

Überall machten sich Herzogtümer, freie Reichsstädte und reiche Bistümer breit. Ihnen war gemeinsam, dass sie schon beim kleinsten Überfall auf ihre Händler ausgesprochen beleidigt reagierten.

Schnell hatte man in solche Fällen Horden von übellaunigen Panzerreitern vor dem eigenen Burgtor.

Raubritter Götz von Berlichingen, gespielt von Henning Baum („Der letzte Bulle“), passiert genau das.

Der strubbelige Baum-Götz sieht aus wie Robinson Crusoe, nur halt mit Schwert, Rüstung und frecher Schnauze.
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Burg Sooneck und das Ende der Raubritter



Burg Sooneck am Mittelrhein
Burg Sooneck am Mittelrhein: Ein Wiederaufbau aus preußischer Zeit

Burgen machen selbstbewusst. Gelegentlich auch frech und gierig. Ein Beispiel waren die Herren von Hohenfels. Die sollten für die Abtei Kornelimünster die Burg Sooneck am Rhein (erste Erwähnung 1271) verwalten, die Handelswege schützen und Zoll kassieren, der der Abtei zustand.

Tatsächlich nutzten sie ihre Position auf dem Berg aber dazu aus, Zoll zu erheben und diese für sich selbst zu verwenden. Truppen des Rheinischen Städtebundes belagerten die Burg 1254, um die Raubritter in die Schranken zu weisen.

Doch die räuberischen Aktivitäten gingen auch danach weiter. Die genervten Äbte von Kornelimünster verkauften die außer Kontrolle geratene Rheinfestung 1271 schließlich an das Erzbistum Mainz.
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Zur Trauung nach Schloss Dyck: Einst Heimat dickschädeliger Raubritter




Tobi und Yvonne kurz nach der Trauung vor der Kulisse von Schloss Dyck

Im Sommer auf dem malerischen Wasserschloss Dyck zu heiraten, ist eine großartige Idee. Das dachten sich Yvonne und Tobi, damals noch aus Meerbusch – und sie hatten Recht.

Man muss sich nur früh genug anmelden, denn mittlerweile ist das kleine Trauzimmer mit Blick auf Wassergraben und Park bestens frequentiert.

Dass sich feiernde Hochzeitsgesellschaften sozusagen die Klinke in die Hand geben, ändert am Reiz des Ortes aber nichts, denn auf dem Gelände ist genug Platz.

Auch für umfangreiche Foto-Sessions mit Brautpaar, Familie und Freunden vor der Schlosskulisse.
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