Die Bezirksregierung Köln hat die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang und den früheren Truppenübungsplatz Camp Vogelsang in der Eifel als Flächendenkmal in die Denkmalliste eingetragen.
Bisher standen nur die Gebäude der einstigen NS-Schulungsstätte für den „Führernachwuchs“ unter Denkmalschutz. Jetzt ist die gesamte Fläche von rund 140 Hektar, auf der es Bautätigkeiten der Nationalsozialisten und der später hier stationierten Nato-Truppen gegeben hat, als Denkmal eingetragen. Das meldet die Bezirksregierung Köln.
Das Land NRW hat für die ehemalige NS-„Ordensburg“ Vogelsang in der Eifel hochfliegende Pläne, die schon einen leicht gigantomanischen Beigeschmack haben.
Für 27 Millionen Euro sollen am denkmalgeschützten NS-Bau die „modernste Jugendherberge Europas“, ein Waldjugendheim des Umweltministeriums sowie ein Ausstellungs- und Lernzentrum mit einer internationalen Akademie eingerichtet werden.