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Stein’sches Schloss Nassau: Turm wird saniert



Das Stein'sche Schloss in Nassau / Foto: Wikipedia / Udo und Joan Fugel / CC-BY-SA 3.0
Das Stein’sche Schloss in Nassau / Foto: Wikipedia / Udo und Joan Fugel / CC-BY-SA 3.0

Wie lebt es sich so als preußischer Reformer nach dem Wiener Kongress? Am Freiherrn Heinrich Friedrich Karl vom Stein kann man das gut sehen. Es erging ihm jedenfalls nicht schlecht.

Der unbequeme Denker hatte im immer reaktionäreren Preußen zwar zwar politisch nichts mehr zu sagen, konnte aber sein Schloss in Nassau ordentlich ausbauen.

Zur Erinnerung an die Befreiungskriege ließ vom Stein 1815 einen achteckigen Turm aus rotem Sandstein – mitsamt Festsaal und Familienkapelle – errichten. Es war das erste Gebäude überhaupt im neuen neogotischen Stil der preußischen Rheinprovinz. Genau 200 Jahre später wird der Bau nun saniert.
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Oberes Schloss Siegen: Gas gegen Holzschädlinge



Blick auf die sogenannte Kernburg des Oberen Schlosses in Siegen / Foto: Wikipedia / Frank Behnsen / CC BY 3.0 DE
Blick auf die sogenannte Kernburg des Oberen Schlosses in Siegen / Foto: Wikipedia / Frank Behnsen / CC BY 3.0 DE

Mit Fledermausohren würde man sie wahrscheinlich hören können: Die Insekten, die manchen alten Dachstuhl besiedelt haben und sich die Innereien der Holzbalken mit großer Wonne schmecken lassen.
Das Problem kennt man auch im Oberen Schloss Siegen, dem Sitz des regionalgeschichtlichen Siegerlandmuseums.

Hier ist der sogenannte Grafentrakt von Schädlingsbefall betroffen. Die meisten Gebäudeteile der einstigen Residenz der Grafen von Nassau auf dem Siegberg stammen aus den Jahren nach 1506. Die Holzbalken sind entsprechend trocken – eine appetitliche Kost für holzvertilgende Käferlarven.

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Wilhelm von Oranien plante auf Schloss Dillenburg



Der Wilhelmsturm über den Kasematten von Schloss Dillenburg (Foto: Meins / Foto oben: gemeinfrei)
Dass die Vereinigten Provinzen der Niederlande gegen die übermächtigen Habsburger schließlich ihre Unabhängigkeit erkämpften, hat viel mit einem eher wortkargen Fürsten aus dem hessischen Dillenburg zu tun. Wilhelm von Oranien (1533-1584) kam im Dillenburger Schloss zur Welt.

Der elfjährige Wilhelm von Nassau-Dillenburg wurde durch den Kriegstod eines Onkels zu dessen Erben – und somit zu einem der reichsten Adeligen der Niederlande. Kaiser Karl V. holte ihn aus dem engen Dilltal an seinen Hof nach Brüssel, zwecks Indoktrinierung Erziehung.
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