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Napoleon

Wie aus Burg Kaub die Burg Gutenfels wurde



Burg Gutenfels hoch über dem Rhein bei Kaub
Burg Gutenfels hoch über dem Rhein bei Kaub / Fotos: Burgerbe.de

Als die revolutionären Franzosen 1793 ins Rheinland einmarschierten, waren die früher strategisch so wichtigen Burgen keine besondere Hilfe mehr.

Die Invalidenbesatzung von Burg Gutenfels bei Kaub über dem Rhein hatte jedenfalls Besseres zu tun, als sich mit den Invasoren Feuergefechte zu liefern. Die Burg wurde kampflos übergeben.

Kaiser Napoleon traute dem folgenden Frieden mit seine rheinischen Nachbarn nicht so recht – und ließ die historische Anlage 1806 kurzerhand sprengen.

1805 war bereits das Inventar verkauft worden, 1807 wurden die Holzbalken und 1813 das Mauerwerk versteigert. Die Befestigung 110 Meter über dem Städtchen Kaub war zu diesem Zeitpunkt gut 600 Jahre alt.
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Chateau de Pierrefonds: Auch Vorbild für Schloss Hogwarts



Chateau de Pierrefonds: Ganz schön repräsentativ / Fotos: Burgerbe.de

Auch Napoleon war ein Burgenliebhaber. Zumindest hatte Bonaparte ein Herz für Ruinen (er hat ja in seiner langen Laufbahn selbst genug davon produziert).

Jedenfalls kaufte der Korse 1810 die traurigen Überreste des einstigen Chateau de Pierrefonds bei Compiègne. Ein Schnäppchen. Seine kaiserliche Majestät mussten weniger als 3000 Franc hinblättern.

Was der Eroberer auch immer mit seiner Erwerbung anstellen wollte, der missglückte Russland-Einmarsch und Waterloo kamen dazwischen. Für die Entstehung der Vorzeigeburg, die Touristen heute sehen, war dann auch sein Neffe verantwortlich.

Eine durch die Familie Nivelon errichtete Burg gab es auf dem Hügel bereits im 12. Jahrhundert. Ludwig, Herzog von Orleans, ließ die Anlage 1393 bis zu seinem unfreiwilligen Tod 1407 repräsentativ und wehrhaft ausbauen.
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