Auch im Neuen Palais Potsdam wurde für „Kaisersturz“ gedreht / Foto: Wikipedia / Manfred Heyde / CC-BY-SA 3.7 / Foto oben: Das Kaiserpaar bei in der ZDF-Doku / Foto: obs/ZDF/Christoph AssmannDie deutsche Revolution im Herbst 1918 und die Flucht von Kaiser Wilhelm II. jähren sich 2018 zum 100. Mal. Grund genug für das ZDF dieser Umbruchzeit und dem glanzvollen Leben des letzten deutschen Kaisers ein 1,5-stündiges Doku-Drama zu widmen. Titel: „Kaisersturz“.
Gedreht wird bis Ende Oktober an Originalschauplätzen, sofern sie noch existieren. Etwa im neuen Palais in Potsdam oder auf Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Wann der Kaiser-Film gezeigt wird, steht noch nicht fest.
Ein solcher Mantel des Bayern-Königs ist von den Motten verschont worden / Foto: Bayerische Schlösserverwaltung / Foto oben: Schloss Herrenchiemsee / Wikipedia / Guido Radig / CC-BY-SA 3.0
Der mittelschwer wahnsinnige Bayern-König Ludwig II. füllt erst nach seinem Tod die Kassen des Freistaats. Die späte Bewunderung gegenüber dem „Kini“ erreicht für Franken und Nicht-Bayern schon humoristische Dimensionen.
Nun soll ein Lodenmantel des Pleite-Monarchen Touristenströme zu Schloss Herrenchiemsee locken.
Das Schloss wird am Sonntag, 1. Mai, wiedereröffnet. Zwei Monate lang wurden eine neue Klimaanlage eingebaut und Verbesserungen des Brandschutzes durchgeführt.
Im Mittelpunkt stand der Anteil der weiblichen Mitglieder der Dynastie in Kultur, Politik und Gesellschaft.
Zu den Aufgaben der Prinzessinnen, Königinnen und Kaiserinnen gehörte auch, hohe militärische Posten zu bekleiden. Und das, obwohl es keine weiblichen Soldatinnen in Preußen gab.