Schloss Ramholz ist verkauft worden / Foto: Wikipedia / Rainer Lippert / CC-BY-SA 3.0Überraschung in Osthessen: Ein gut betuchter Chinese hat Schloss Ramholz bei Schlüchtern mitsamt 15 Hektar Ländereien gekauft.
Der Makler hatte bisher immer nur von einem „international tätigen Investor aus Übersee“ gesprochen, die Nationalität aber nicht genannt. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.
Schloss Blühnbach war jahrzehntelang im Besitz der Firma Krupp / Foto: gemeinfreiEin Großindustrieller ohne Schloss? Das war im deutschen Kaiserreich undenkbar. Stahlbaron August Thyssen residierte auf Schloss Landsberg bei Ratingen, und die Essener Krupp-Dynastie hatte ihre Villa Hügel.
Aber so ein echtes Schloss mit fürstlichem Charme ersetzte die Villa natürlich nicht.
Da traf es sich gut, dass mitten im Ersten Weltkrieg Schloss Blühnbach in einem abgelegenen Alpental nahe Salzburg zum Verkauf stand.
Inklusive eines eingezäunten Jagdgebiets von 14.000 Hektar Wald in den Berchtesgadener Alpen. Ein Revier voller Hirsche.
Schloss Hubertushöhe soll ein „Ort der Kultur“ werden / Foto: Wikipedia / CC BY 3.0 DE
Ein Schloss als Kunst- und Literaturzentrum: Solch einen ambitionierten Traum, der in Zeiten knapper Kassen immer unrealistischer wird, wollen Harald und Rainer Opolka mitten in Brandenburgs Seenlandschaft wahrwerden lassen.
Die Brüder, reich geworden durch LED-Taschenlampen, haben das ehemalige Luxushotel Schloss Hubertushöhe mit seinem neun Hektar großen Park in Storkow gekauft (der Preis bleibt vertraulich).
Ihr Ziel: Das Schloss am Großen Storkower See/Dolgensee soll ein offener „Ort der Kultur“ werden, bei freiem Eintritt. Motto: „Kunst ist für alle da“.
Kunsthalle und Biergarten geplant
Sie planen dazu den Bau einer 1200 Quadratmeter großen Kunsthalle und von Unterkünften für Schüler und Studenten, die Kunstkurse besuchen könnten.
Am See soll ein Biergarten entstehen, und auch das Hotelrestaurant soll wieder öffnen.