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Die schönsten Burgen und Schlösser in Sachsen

Burg Gnandstein
Burgen und Schlösser in Sachsen: Burg Gnandstein nahe Leipzig / Bild oben: Die Albrechtsburg / Fotos: Burgerbe.de
Sachsen war einst eine Macht von europäischem Rang. Das ist lange her, doch die Spuren der kriegerischen und glanzvollen Zeiten im Kerngebiet des kursächsischen Territoriums sind zu großen Teilen erhalten geblieben.

Die Homepage der staatlich-sächsischen Schlösser- und Burgenverwaltung heißt nicht umsonst „Schlösserland Sachsen“.

Die Wettiner, recht bauwütige Herrscher mit Hang zu barockem Prunk, haben das Land zwischen Elbe und Mulde geprägt. Wer gewaltige Burgschlösser sehen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Er sollte die Albrechtsburg bei Meissen besuchen mit ihrem weitgehend erhaltenen Wohnschloss.
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Schloss Doberlug wird ab 2016 zum Museum




Schloss Doberlug in Doberlug-Kirchhain / Fotos (oben und rechts): Wikipedia / A.Savin / CC-BY-SA 3.0
Schloss Doberlug in Doberlug-Kirchhain / Fotos: (oben und rechts) Wikipedia / A.Savin / CC-BY-SA 3.0

Brandenburg bekommt ein neues Schlossmuseum: Im sanierten Renaissanceschloss Doberlug (Niederlausitz, Kreis Elbe-Elster) soll 2016 eine neu konzipierte Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosses und des ehemaligen Klosters einziehen.

Das Interesse in Fachkreisen ist groß: Auf Stellenanzeige für einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter gingen beim Landkreis 89(!) Bewerbungen ein.

Bislang existierte im Schloss eine kleine Schau zur Geschichte des Fördervereins. Ansonsten wurden lediglich temporäre Ausstellungen veranstaltet, wenn auch schon mehrere Monate lang. Von Juni bis November 2014 lief im Schloss die brandenburgische Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“.
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Burg Eisenhardt: Kanonentürme schützten Sachsens Grenze



Eine Burg ohne Kanonen sah bereits im späten 15. Jahrhundert ziemlich alt aus. Aber wohin mit der Artillerie? Wehrgänge und Dächer erwiesen sich da als ziemlich unpraktisch. Also ging man zum Bau von Batterien und Kanonentürmen über. Besonders

gut kann man diese Bauweise an Burg Eisenhardt im Fläming sehen, einem „einzigartigen Symbol früher sächsischer Festungsbaukunst“ (Thomas Schmöhl*)

Der Bergrücken bei Belzig war wohl schon im 5. Jahrhundert vor Christus befestigt. 997 verlieh Kaiser Otto III. das „burgwardium belizi“ dem Erzstift Magdeburg.

Die Burggrafen waren streitbare Herren. Baderich I. mischte 1157 bei der Eroberung Brandenburg von den Slawen mit. Sein Sohn mit der Nummer II. kämpfte als Kreuzfahrer im Heiligen Land. Er überlebte und schenkte 1243 einem Kloster allerlei Reliquien aus Palästina.
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Die reichen und schlauen Herren von Schloss Wiesenburg



Schloss Wiesenburg mit Teich und Park / Foto: Burgerbe.de
Wer Jahrzehnte auf einer Burg lebte, kam um schmerzende Erkrankungen des Bewegungsapparates kaum herum. Zu kalt, war’s die meiste Zeit über in den hohen Räumen der Wehrbauten. Die Kamine reichten als Heizung einfach nicht aus.

Diese Leiden, verbunden mit der Lust auf Repräsentation veranlasste viele Adelige, ihre kargen, kalten Burgen am Vorabend und nach Abschluss des Dreißigjährigen Krieges in fensterreiche, modische Schlösser mit komfortablen (beheizbaren!) Wohntrakten umzubauen. So gut es eben ging, wurde die mittelalterliche Bausubstanz integriert.

Doch bei einigen Schlössern ist der militärische Kern trotz aller Prachtentfaltung von Renaissance und Barock noch zu erkennen. Zum Beispiel bei Schloss Wiesenburg im Hohen Fläming, die ihr wehrhaftes Erbe ja auch noch im Namen führt.
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