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Hunsrück

Hannes Wader und die Burg Waldeck



Burgen sind auch mit den Karrieren vieler Künstler eng verknüpft: Als Spielort mit besonders märchenhafter Kulisse. In Deutschland wäre da weit vorne die Ruine der Burg Waldeck im Hunsrück zu nennen.

1964 bis 1969 liefen hier diverse Festivals ab, bei denen sich Sänger, Liedermacher und Kabarettisten wie Reinhard Mey, Franz-Josef Degenhardt, Hannes Wader oder Hans-Dieter Hüsch einen Namen machten.

Gerne wird im Zusammenhang mit dem Burg Waldeck Festival vom „deutschen Woodstock“ gesprochen. Heute verkaufen sich immer noch gut CDs und Bücher zum Thema.

Es muss schon eine wahnsinnige Atmosphäre geherrscht haben, auf diesem jahrzehntealten, tief in der deutschen Jugendbewegung verwurzelten Zeltplatz an der Ruine der 1689 von den Franzosen zerstörten Burg, unweit der beschaulichen Mosel. Und dann bei Klampfenklängen und Lagerfeuer den Sonnenuntergang ansingen.
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Burg Thurant, die Doppel-Veste der Erzbischöfe



Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Man kann bequem mit dem Auto hoch. Man kann aber auch unten in Alken parken und durch die Weinberge zu Burg Thurant kraxeln. So kriegt man zumindest mehr Moseltal-Landschaft mit.

Bauherr der ovalen Anlage war um das Jahr 1200 der Welfe Pfalzgraf Heinrich „der Lange“. Er benannte sie nach Burg Thuron im heutigen Libanon, die er im Dritten Kreuzzug vergeblich belagert hatte. 1214 vergab Kaiser Friedrich II. die Anlage als Reichslehen an die Wittelsbacher.

Das war ein Problem. Denn Ort und Burg lagen in den Territorien des Trierer Erzbischofs, die nicht weit entfernt an die seines Kölner Amtsbruders grenzten. Ergo beanspruchten auch beide geistliche Fürsten die Burg.
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