Burg Hohenzollern ist eine mächtige, weithin sichtbare Landmarke. Allerorten wird das schwäbische Preußen-Schloss mit seiner Schatzkammer als Top-Touristen-Ziel angepriesen (zurecht).
Dummerweise spekuliert der Zollernalbkreis in erster Linie auf Geschichtshungrige, die per Auto zur Burg kommen. Wer versucht, von Hechingens Bahnhof aus per Bus auf die Burg zu fahren, erlebt erstmal eine Überraschung. Morgens und nachmittags fährt da nämlich nichts. Weiterlesen »ÖPNV-Ärger: Nur zwei Busse am Tag zur Burg Hohenzollern
Der Innenhof von Burg Hohenzollern. Der Chef ist gerade nicht zu Hause, was man am Flaggenmast sieht. Fotos: Burgerbe.de.In Flaggenfragen ist man auf Burg Hohenzollern monarchistisch geblieben. Wenn der Chef des Hauses, Georg Friedrich Prinz von Preußen (Jahrgang 1976) auf der Burg weilt, weht auch die Preußen-Flagge am Mast.
So war es schon zu Kaisers Zeiten, und auf Schloss Bellevue ist’s ja genauso, nur dann eben mit Schwarz-Rot-Gold wenn der Bundespräsident da ist.
Die Burg im schwäbischen Zollernalbkreis ist die Stammburg der Drei-Kaiser-Dynastie und gehört der Hohenzollern-Familie noch heute.
Sie steht daher auch voll mit Hohenzollern-Nippes, der sich bei so vielen preußischen Königen und mehreren deutschen Kaisern und ihren blaublütigen Verwandten gezwungenermaßen ansammelt.
Viele Stücke aus dem kriegszerstörten Preußenmuseum Schloss Monbijou in Berlin haben hier eine Bleibe gefunden.
Vielleicht nicht mehr lange, denn der Prinz möchte das Museum in Berlin neu errichten.
Aber noch sind Artefakte und Preußen-Nippes mit mehr oder minder großem Anekdotenwert im Museum der Burg Hohenzollern ausgestellt.