Schlagwort-Archive: Großbrand

Schloss Erlangen: Beim Brand von 1814 gefror das Löschwasser




Ein beißender Frost von bis zu -25 Grad hatte sich im Januar 1814 über Franken gelegt. Heute würden wir das „Russenpeitsche“ und „Jahrhundertkälte“ nennen und auf den Klimawandel verweisen. Im miserabel isolierten Markgräflichen Schloss Erlangen – es diente als Witwensitz – wurde derweil vor 200 Jahren gefroren und dagegen kräftig angeheizt.

Kubikmeterweiser wanderten Holzscheite in die Öfen. Aus den zehn Schornsteinen stieg unaufhörlich dichter Rauch.

Der tagelange Dauerbetrieb der überhitzten Schlote war sicherheitstechnisch keine gute Idee: Im Dachboden geriet schließlich am Mittag des 14. Januar 1814 Gerümpel in Brand.

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Vor 110 Jahren: Großbrand im Schweriner Schloss



Vor 110 Jahren, gegen 21.30 Uhr am 14. Dezember 1913, meldete der Kammerdiener August Boergesenen seinem hochwohlgeborenen Chef ein Feuer im Elisabethzimmer des Schweriner Schlosses. Der Großherzog war gerade beim Billard.

Er rief sofort das Militär zu Hilfe, um den Brand im zweiten Stock schnell zu löschen.

Die mecklenburgischen Soldaten versuchten den Flammen mit einer Eimerkette Herr zu werden, was aber keinerlei Erfolg hatte. Als einige Minuten spöter die Feuerwehr mit ihrem Spritzenwagen eintraf, stand bereits der gesamte zweite Stock des prächtigen Westflügels (Burgseeflügel) lichterloh in Brand.

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Großbrand auf Schloss Ehrenstein: Zehn Mio Euro Schaden




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Der Dachstuhl von Schloss Ehrenstein brennt.
Fahrlässig ausgeführte Schweißarbeiten sollen den Großbrand im schmucken Renaissanceschloss Ehrenstein bei Ohrdruf (Thüringen) ausgelöst haben. Der Dachstuhl des Südflügels des gerade erst fertig sanierten Gebäudes brannte aus – Das Feuer griff auf die Dächer von Ost- und Westflügel über. Der Schaden geht in die Millionen.

Zwei Feuerwehrleute wurden bei den Löscharbeiten verletzt. 22 Feuerwehren mit 135 Wehrleuten kämpften gegen den Großbrand.

Das historische Gebäude wurde durch Feuer und viele Tonnen Löschwasser schwer beschädigt. Das meldet der Mitteldeutsche Rundfunk. Die Thüringer Allgemeine ist in ihren ersten Berichten der Ansicht, das Schloss sei „zerstört“ worden. Man übersieht dabei aber, dass das Feuer glücklicherweise lediglich die Dächer der Schlossflügel, nicht aber das Haupthaus betraf.
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Großbrand auf Schloss Kewenig in der Eifel (2013)



Brand auf Schloss Kewenig / Screenshot: Youtube/Videonachrichten24
Brand auf Schloss Kewenig / Screenshot: Youtube/Videonachrichten24 / Foto oben: Wikipedia / Wolkenkratzer / CC-BY-SA 4.0
Bei einem außer Kontrolle geratenen Schuppenbrand ist in einer Samstagnacht im August 2013 auf Schloss Kewenig bei Körperich (Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz) hoher Sachschaden entstanden. 90 Feuerwehrleute kämpften stundenlang gegen den Brand an. Menschen wurden nicht verletzt.
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Schloss Riga: Großbrand beschädigt Lettlands Nationalmuseum




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Ein Amateurvideo zeigt den Schlossbrand in Riga.

Das Rigaer Schloss vor dem Brand / Foto: Wikipedia/Latj
Das Rigaer Schloss vor dem Brand / Foto: Wikipedia / Latj / CC BY 3.0 DE

In der Nacht zu Freitag ist es zu einem Großbrand im Schloss der lettischen Hauptstadt Riga gekommen. Zwei Stockwerke und der Dachstuhl der 700 Jahre alten, heutigen Präsidentenresidenz brannten aus. 3200 Quadratmeter der früheren Ordensburg wurden zerstört. Es dauerte Stunden, bis der Brand unter Kontrolle gebracht worden war. Der lettische Prädident Andris Berzins spricht von einer „Nationalen Katastrophe“.

Die Feuerwehr konnte dort gelagerte Bestände des Lettischen Nationalmuseums für Geschichte vor den Flammen retten. Einige Kunstwerke wurden allerdings durch Löschwasser beschädigt. Ein Feuerwehrmann erlitt dabei eine Rauchvergiftung. Das meldet die Deutsche Presseagentur (Link via Spiegel Online).

Die Feuerwehr war mit zehn Zügen im Einsatz. Ein Hubschrauber der Armee warf Wasser ab. Das meldet die BBC.
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