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Hitlers kaiserliches Posener Schloss




Burgen und Schlösser waren immer auch eine architektonische Inszenierung der Macht. Kein Wunder, dass Kaiser Wilhelm Zwo ebenso fasziniert von klotzig-„germanischen“ Burgen war wie später die Nazis.

Kaiser und Nazis gemeinsam war ein Faible für Burgen in eroberten Gebieten – als Symbol der deutschen Herrschaft.

Aus diesem Gedanken heraus entstand zu Wilhelms Zeiten im annektierten Elsass die Haut-Koenigsbourg und im ehemals polnischen Posen (heute Poznan) zwischen 1905 und 1910 das neoromanische, kaiserliche Residenzschloss Posen.

30 Jahre später sollte der Nazi-Gauleiter Arthur Greiser dort residieren und immer ein Arbeitszimmer für Adolf Hitler bereithalten, der von hier aus prunkvoll über die eroberten Ostgebiete gebieten wollte.

Das Foto oben zeigt den Westflügel des Posener Schlosses / Foto: Wikipedia / Radomil / CC BY 3.0 DE

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„Projekt Riese“: Hitlers Schloss in Schlesien

Schloss Fürstenstein in Schlesien um 1920 / Foto: Wikipedia / Bundesarchiv / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Drozdp / CC-BY-SA 4.0

Schloss Fürstenstein, das größte Schloss Schlesiens, sollte in der Endphase des Zweiten Weltkriegs eine besondere Rolle spielen. Zuvor war es in Jahrhunderten prächtig in verschiedensten Stilen ausgebaut worden.

Albert Speer plante in und um die zuvor als schlesische Reichsbahn-Zentrale genutzte Anlage ein Führerhauptquartier („FHQ“). Dies sollte ein Ersatz für Hitlers „Wolfsschanze“ in Ostpreußen werden, die immer näher an der sich aufs Reich zubewegenden Ostfront lag.

Das FHQ Schloss Fürstenstein wurde inklusive eines großangelegten Stollensystems geplant. Tarnname: „Projekt Riese“.

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