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Christoph Reichmann

Burg Linn: „Geheime Räume“ unter Falltüren



Auf Burg Linn gibt es diverse Falltüren. Museumsleiter Dr. Reichmann öffnet eine... / Fotos: Burgerbe
Auf Burg Linn gibt es diverse Falltüren. Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann hat eine in der Waffenkammer geöffnet… / Fotos: StadtSpiegel/Burgerbe

Dr. Reichmann beim Öffnen einer Falltür
Dr. Reichmann beim Öffnen einer Falltür

Manche Falltür würde am liebsten geschlossen bleiben. Mit dem Exemplar im Boden des Barocksaals hat Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann so seine liebe Not. Erst der Einsatz von Werkzeug gibt den Blick auf den darunterliegenden, ca. 1,50 Meter hohen Raum frei.

Besucher der geschichtsträchtigen Burg Linn in Krefeld ahnen meist nicht, dass unter ihren Füßen noch eine zweite Ebene existiert.

Bei einer Presseführung lud Dr. Reichmann jetzt zu einem Blick in die „geheimen Räume“ der gut erhaltenen niederrheinischen Backstein-Burg ein: Bereiche, die normalerweise unzugänglich sind.
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Museum Burg Linn: Grüße aus dem Schützengraben


Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Museum Burg Linn: Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann mit Exponaten
Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Museum Burg Linn: Museumsleiter Dr. Christoph Reichmann mit Exponaten

Der Erste Weltkrieg mit seinen „Blutmühlen“ und Hungerwintern sollte das Leben unserer Urgroßeltern tiefgreifend verändern. Doch die Erinnerung an Tod und Elend der Jahre 1914 bis 1918 an der Front und in der Heimat verblasste angesichts der grauenhaften Erlebnisse des Zweiten Weltkriegs.

Eine Ausstellung im Museum Burg Linn widmet sich seit dem 4. Mai diesem Krieg, den man damals freilich nur den „Großen“ und noch nicht den „Ersten“ nannte. Erzählt wird aber ausnahmsweise nicht aus der Sicht der Könige, Erzherzöge und auf neue Offensiven sinnenden Generäle (oder à la Guido Knopp aus der Sicht des Gefreiten Hitler).

Nein, Roter Faden ist das Schicksal von vier Krefeldern. Bürger aus dem kleinen Mittelstand, deren Briefe und Tagebücher im Stadtarchiv und auf Dachböden erhalten blieben. Drei von ihnen sollten den Krieg nicht überleben.
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