Burg Rotwasserstelz am Hochrhein / Foto: Wikipedia / Roland Zumbühl, www.picswiss.ch / CC-BY-SA 3.0Ein Flussübergang war im Mittelalter von imenser strategischer und fiskalischer Bedeutung. An solch einer Stelle konnte man mit geringem Aufwand ganze Armeen aufhalten und ordentlich Händler schröpfen. Hier entstanden Burgen auch schon mal direkt an Flüssen.
Ein malerisches Beispiel ist die südlichste Burg Baden-Württembergs, die vor 1163 errichtete Burg Rotwasserstelz (heute auch bekannt als Schloss Rötteln).
Schloss Lichtenstein sollte einen Besuch wert sein als „Neuschwansteins little brother“ / Bild oben: Schloss Sigmaringen
Das burgenreiche Baden-Württemberg (BW) ist ein „künstliches“ Bundesland: Zusammengesetzt aus den drei einst eigenständigen Ländern Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern.
Es ist eine Region voller kleiner Herrschaftssitze, Grenzbefestigungen und Zollburgen mit der Schwäbischen Alb und dem Unteren Donautal als spektakulären Blickfängen, im Süden auch angrenzend an den Bodensee. Das Interesse an der Vergangenheit ist groß: „Burgen Baden Württemberg“ ist ein häufig genutztes Suchwort bei Google.
Schlösser wie Lichtenstein gehören zum schönsten, was der Südwesten in Sachen Schlösser und Burgen zu bieten hat. Auch wenn es ein Fantasiebau aus dem 19. Jahrhundert ist.
Und dann haben ja auch noch die Hohenzollern hier an ihrem eigenen Mythos gebaut und die nach ihnen benannte Neuzeit-Burg bei Hechingen weithin sichtbar in die Landschaft gesetzt…
Schließlich hatten die Preußen-Könige und Kaiser hier noch Verwandtschaft: Die nicht nach Brandenburg ausgewanderten Hohenzollern waren als die Linien Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen im Ländle geblieben. Die schönsten Burgen und Schlösser in Baden-Württemberg weiterlesen →
Die Ruine von Burg Hohengeroldseck im Schwarzwald / Foto: Wikipedia-ce / Lizenz: CC-BY-SA-3.0Meterdicke Burgmauern waren im Mittelalter und der Zeit der aufkommenden Kanonen keine Seltenheit. Nur machte sich in der Regel niemand die Mühe, die zyklopischen Wände komplett aus behauenen Steinquadern aufzuschichten. Das wäre viel zu teuer und langwierig geworden. Man war ja schließlich nicht beim Pyramidenbau.
Viel einfacher ging es, wenn man zwei Mauern hochzog und den Zwischenraumeinfach mit Schutt und Steinen füllte. Versuchte ein Angreifer den Mauerdurchbruch, provozierte er zudem eine Geröllawine. Heute wird diese Bauweise zum Problem, denn nach Jahrhunderten ist der Zusammenhalt von Mauern und Schutt brüchig geworden. Burg Hohengeroldseck: Spezialmörtel für die Mauersanierung weiterlesen →
Nachrichten, Bilder und Geschichten von Burgen & Schlössern
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