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Britische Schlossherren und die Profite aus der Sklaverei

Querschnitt durch die Decks eines Sklavenschiffs mit menschlicher Fracht / Bild: gemeinfrei / Foto oben: Penrhyn Castle / Foto: Wikipedia / Bs0u10e01 / CC-BY-SA 4.0
Die Schlösser und Herrensitze, die die sanftgrüne Landschaft rund um London, in Wales und bis hin nach Schottland sprenkeln, ziehen heute tausende Touristen an.

Weitgehend unbekannt ist, das hohe Summen Blutgeld aus Sklavenhandel und -arbeit in vielen der prächtigen Anwesen stecken.

Beispiel Penrhyn Castle. Die Burg in Britanniens Westen ist eines der beliebtesten pseudo-mittelalterlichen Gebäude auf der Insel. Seit den 1950er Jahren ist sie in staatlichem Besitz und ein Museum.
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Lord of Glencoe: Schottischer Adelstitel für 59,99 Euro?



Echter schottischer Adel, allerdings erheiratet: Der 2021 verstorbene Prinz Philip, Duke of Edinburgh. Foto: Wikipedia / Allan Warren / CC-BY-SA 3.0
Echter schottischer Adel, allerdings erheiratet: Prinz Philip, Duke of Edinburgh. Foto: Wikipedia / Allan Warren / CC-BY-SA 3.0 / Collage oben: Burgerbe.de mit KI
Werbeversprechen sind schon etwas tolles.

Man muss kein verspuktes Castle in Schottland kaufen oder einen tattrigen Burgherrn, bzw. die entsprechende pferdegesichtige Erbin ehelichen, um einen klangvollen Adelstitel nebst modischem Tartan sein eigen nennen zu können.

Es braucht auch keine windigen Titelhändler mehr, die ihre Dienste gegen dicke Bündel von Dollarnoten oder Bitcoin andienen. Nein. alles was man benötigt, sind ein paar Mausklicks und eine Kreditkarte mit ca. 60 Euro Guthaben.

Und schon hat man einige Tage später eine schmucke Urkunde und den „Ausweis“ eines Laird oder Lord of Glencoe, respektive einer Lady of Glencoe im Briefkasten.
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