Schlagwort-Archive: Ausgrabung

Burg Kirkel: Alter Brunnen wird ausgegraben



Die Ruine von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Christian Bohr / CC-BY-SA 3.0
Die Ruine von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Christian Bohr / CC-BY-SA 3.0

Der Turm von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Lokilech / CC-BY-SA 3.0
Der Turm von Burg Kirkel / Foto: Wikipedia / Lokilech / CC-BY-SA 3.0

Prägnantes Zeichen der Burgruine Kirkel im Saarland ist ein hoch aufragender, runder Turm. Der ist allerdings kein glücklich erhaltenes Relikt aus dem Mittelalter, sondern ein Wiederaufbau von 1955.

Wie die Burg der Grafen von Saarwerden im 12. Jahrhundert und das Schloss der Herzöge von Pfalz-Neuburg im 16. Jahrhundert ausgesehen hat, sollen archäologische Untersuchungen klären (die schon seit 1993 laufen).

2015 ist erstmal der gerade erst wiedergefundene Burgbrunnen dran. Im Frühjahr beginnen hier die Ausgrabungsarbeiten durch Archäologin Christel Bernard.

Finanziert wird das Ganze vom Förderkreis Kirkeler Burg. Zurzeit ist aber überhaupt noch nicht klar, wie tief der Brunnen ursprünglich ausgeschachtet war, und was vom Brunnenschacht erhalten ist.
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Keltische Mauern auf Schwäbischer Alb entdeckt



Die Mauern stammen aus der Zeit der Kelten / Foto: Landesamt für Denkmalschutz
Die Mauern stammen aus der Zeit der Kelten / Foto: Landesamt für Denkmalpflege

Die langhaarigen Kelten fühlten sich pudelwohl in Schwaben: Nur zehn Kilometer von der einstigen Keltenfestung Heuneburg haben Archäologen des Regierungspräsidiums Stuttgart eine sensationell gut erhaltene keltische Befestigung entdeckt.

Zum Fund gehört eine Opferstelle mit ein paar Skeletten von Opfern des Kelten-Kults. Der Ort liegt bei Langenenslingen im Kreis Biberach auf der schwäbischen Alb.
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Ruine Osterburg: Grabung soll 2015 starten



Die Ruine der Osterburg bei Bischofsheim / Foto: gemeinfrei
Die Ruine der Osterburg bei Bischofsheim / Foto: gemeinfrei
Die ausgedehnte Ruine der Osterburg bei Bischofsheim in Unterfranken gibt viele Rätsel auf. Allzuviel von ihrer Geschichte ist nicht überliefert, und seit ca. 1270 ist sie nur noch ein Trümmerfeld auf dem nach ihr benannten Berg.

Im Frühjahr will der Verein Freunde der Osterburg im Bereich des mit Schutt verfüllten Palas eine archäologische Grabung starten. Das meldet die Main-Post.

Ziel soll sein, etwa 2200 Kubikmeter Schutt zu entfernen und die Ausdehnung der Anlage sichtbar zu machen. Die äußere Ringmauer umgab im Hochmittelalter ein Areal von ca. 80 Meter Länge und 55 Meter Breite.
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Lübecker Burg: Ruine schon im Mittelalter




Innenhof des Lübecker Burgklosters - daneben entsteht das Hansemuseum: Bei den Bauarbeiten tauchen immer wieder mittelalterliche Funde auf / Foto: gemeinfrei
Innenhof des Lübecker Burgklosters – daneben entsteht das Hansemuseum: Bei den Bauarbeiten tauchen immer wieder mittelalterliche Funde auf / Foto: gemeinfrei
Die Entscheidung der Lübecker Bürgerschaft, das neue Hanemuseum ausgerechnet an den Standort der alten Lübecker Burg zu setzen, erweist sich als Glücksfall für die Archäologen. Für die Bürgerschaft ist es weniger schön.

Denn es kam wie es kommen musste: Reiche historische Funde lassen den Eröffnungstermin (geplant war Herbst 2013) in weite Ferne rücken.

Zurzeit wird der Mai 2015 anvisiert, was nach den jüngsten Entdeckungen wohl obsolet ist. Gleichzeitig steigen die Kosten rasant auf aktuell rund 40 Millionen Euro.
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Studenten-Grabung: Wie alt ist Burg Wölpe?




Grabung in den Resten von Burg Wölpe / Foto: Wikipedia / Jens Berthold / CC-BY-SA 3.0
Grabung in den Resten von Burg Wölpe / Foto: Wikipedia / Jens Berthold / CC-BY-SA 3.0

Burgenarchäologie ist eine spannende Sache. Und oft ziemlich schwierig, weil diverse Schichten verschiedener Jahrhunderte dicht übereinander liegen. Burgen wurden eben gelegentlich zerstört, brannten ab, wurden wieder auf- und umgebaut.

Speziell die einstige Burg Wölpe in Nienburg/Weser weckt die Neugier der Ausgräber. Deren Reste waren 1859 von der komplett geschichtsblinden Verwaltung „wegen Baufälligkeit“ abgerissen worden. Das Zeugnis einer mindestens 700-jährigen Geschichte schien verloren.
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