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1945

Ruine von Schloss Zerbst wird gesichert



Die Fassade von Schloss Zerbst Fotos: © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz
Die Fassade von Schloss Zerbst Fotos: © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Bolz
Schloss Zerbst: Von der einst größten Schlossanlage Anhalts steht seit der Zerstörung durch Bomben am 16. April 1945 und Sprengungen der Nachkriegsjahre nur noch der östliche Seitenflügel – und dieser auch nur als dreistöckige Ruine. Nun laufen Sicherungsarbeiten.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) gibt aktuell 11.883 Euro für die Fortsetzung der Arbeiten im inzwischen siebten Bauabschnitt.

Auch Bund, Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis und die Lotto-Toto-Gesellschaft unterstützten die Sicherung.

Die Sicherungsmaßnahme VII konzentriert sich auf die südliche Rückseite des Ostflügels. Oberhalb des zweiten Obergeschosses werden die maroden Hohlblocksteindecken entfernt, die bei der Notsicherung 1954/1955 eingebaut worden waren. Sie werden durch neue Stahlbetondecken ersetzt.
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Burg Nagoya: Abriss und Wiederaufbau aus Holz geplant



Vor der Zerstörung: Burg Nagoya im Jahr 1880. Foto gemeinfrei / Foto oben: gemeinfrei
Vor der Zerstörung: Burg Nagoya im Jahr 1880. Foto gemeinfrei / Foto oben: gemeinfrei

Auf der japanischen Insel Honshu ist der Abriss des Wahrzeichens der Stadt Nagoya geplant. Burg Nagoya soll aber nur etwa drei Jahre lang verschwinden. Geplant ist der Wiederaufbau des Haupt-Burgturms aus Stein und vor allem Holz für 50,5 Millionen Yen (etwa 38 Millionen Euro) bis 2022.

Hintergrund: Die weitgehend aus Holz errichteten japanischen Burgen waren im Zweiten Weltkrieg leichte Beute für die US-Bomberflotte. Auch die 1532 und 1612 errichtete Burg von Nagoya ging 1945 in Flammen auf und brannte bis auf die Grundmauern ab. Nur drei Tore und drei kleine Türme blieben erhalten.

Was man heute sieht, ist ein weitgehend aus Stahlbeton errichteter Nachbau von 1959.
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Königsberger Schloss: Okkulter Schatz des Preußenkönigs gefunden?



Das Königsberger Schloss um 1900 / Foto und Bild oben: gemeinfrei
Das Königsberger Schloss um 1900 / Foto und Collage oben: gemeinfrei
In einer riesigen Staubwolke verschwanden 1968 die Reste des schwer vom Krieg gezeichneten Königsberger Schlosses (heute Kaliningrad).

Der damalige Kreml-Chef Leonid Breschnew soll die Sprengung der einstigen Feste des Deutschen Ordens selbst angeordnet haben.

Versuche, den Platz anschließend mit einem protzigen realsozialistischen Verwaltungsbau zu pflastern, brachten wegen des weichen Bodens nur die nächste Ruine hervor.

Beseitigt wurden aber nur die oberirdischen Zeugnisse der Ordensritter, Preußen-Herzöge und Könige. Trümmer und Erdreich verschütteten die Schlosskeller – die aber immer noch da sind.

2002 begannen russische Archäologen mit der Freilegung. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unterstützte sie finanziell. 2005 machten die Ausgräber einen rätselhaften Fund…
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