So verschwanden der Anbau der einstigen Rheinischen Ritterakademie – früher eine Kaderschmiede für Adels-Sprösslingen – und die 1855 gebaute Schlosskapelle. Von den Arbeiten berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.
Grund für die Arbeiten ist die Absenkung des Grundwassers durch den nahen Tagebau Garzweiler. Dadurch kam es zu Rissen in den Mauern. Schlosskapelle und Ritterakademie hätten nur durch Millionen-Investitionen gerettet werden können.
Es war allerdings kein Geldgeber in Sicht. Vor diesem Hintergrund blieb nur der Abriss, der im Sommer 2011 begonnen hatte.
Zur Frage, was mit dem Schlossvorplatz und den einst von Akademie-Bau und Kapelle eingenommenen Flächen passieren soll, hatte die Stadt einen Ideenwettbewerb zwischen sieben Architekturbüros veranstaltet.
Sieger wurde eine Bürogemeinschaft aus Köln/Bonn. Diese will einen Platz mit kiesigem Untergrund schaffen, gesäumt von Pflanzen. Den Blick aufs Schloss störende Bäume sollen gefällt werden.
Nun hofft Bedburg auf Fördermittel für die Umgestaltung des Schlossplatzes, damit diese 2014 oder 2015 umgesetzt werden kann.
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Der Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers: „Bauarbeiten am Schloss beendet“ ist nicht mehr online verfügbar.
Mehr zur Geschichte von Schloss Bedburg steht in einem eigenen Artikel hier im Blog.
Fotos: Burgerbe.de