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Turmhügelburg

Wie die Herner Motte ins Sauerland kam




Wie frisch aus dem Baumarkt; Deutscher Motten-Nachbau in Herne 2010
Wie frisch aus dem Baumarkt: Motten-Nachbau in Herne 2010 / Foto: Burgerbe.de
Der Bau einer mittelalterlichen Holzburg für 350.000 Euro war eines der aufwendigsten Projekte  zur Ausstellung “Aufruhr 1225! Ritter, Burgen und Intrigen” im Jahr 2010 im Ruhrgebiet.

Wochenlang reckte sich auf einem kleinen Hügel vor dem LWL-Museum für Archäologie in Herne ein nagelneuer, originalgroßer hölzerner Burgturm mit Palisade in den wolkigen Himmel, eine sogenannte Motte.

Tausende besuchten die „Holzburg wie im Mittelalter“ und schauten von oben über das eher triste Herner Zentrum.

Nach Ende der Ausstellung stellte sich natürlich die Frage, wohin mit dem akkurat gezimmerten, 22 Meter hohen Bauwerk (bei dem auch das Stille Örtchen in Form eines Erkers nicht vergessen worden war).
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Wiederaufbau: Alte Burg Rotenhain ist wieder wie neu




Luftbild der wiederaufgebauten Alten Burg Rotenhain / Foto: Wikipedia/Redqueenchamber/Lizenz: Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication.
Luftbild der wiederaufgebauten Alten Burg Rotenhain / Foto: Wikipedia/Redqueenchamber / gemeinfrei
Burgen und Schlösser aus Ruinen wieder aufzubauen, war im 19. Jahrhundert in preußischen Landen groß in Mode. Heute passiert so etwas nur noch sehr selten. Die Alte Burg Rotenhain im Westerwald ist (neben Schloss Herrenhausen) so ein Beispiel.

Von der recht kleinen Motte (Turmhügelburg, in diesem Fall 15 x 16 Meter groß) aus der Mitte des 13. Jahrhunderts waren nur noch die Grundmauern geblieben, die zwischen 1997 und 2000 ausgegraben wurden. Kaum waren die ersten Mauern der Zollburg freigelegt, gründete sich der Verein Historica-Rotenhain.
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