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Schloss Burgkemnitz soll 299.000 Euro kosten




Mit Ecktürmen wie ein Loire-Schloss: Schloss Burgkemnitz / Foto: Wikipedia / Tnemtsoni / CC-BY-SA 3.0
Mit Ecktürmen wie ein Loire-Schloss: Schloss Burgkemnitz / Foto: Wikipedia / Tnemtsoni / Lizensiert unter CC-BY-SA 3.0

(Update Oktober 2015: Das Schloss ist inzwischen verkauft. Mehr dazu hier im Blog)

Die höheren SED-Kader mochten öffentlich zwar über den degenerierten Klassenfeind wettern, aber wenn sie selbst die Möglichkeit bekamen, ein bisschen „imperialistischen“ Luxus zu nutzen, dann taten sie das doch gern.

Ein schönes Beispiel ist Schloss Burgkemnitz in Sachsen-Anhalt, das von der Architektur her auch an der Loire stehen könnte. Nach der Enteignung der adeligen Besitzer 1945 durften sich hier zunächst Arbeiter der Farbenfabrik Wolfen erholen.

Aber nur, bis die SED sich das Schloss selbst unter den Nagel riss und hier eine Parteischule einrichtete.
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Pavillon soll an von der DDR gesprengtes Schloss Rötha erinnern



Schloss Rötha um 1860 / Bild: Wikipedia/F. Heise
Schloss Rötha um 1860 / Bild: Wikipedia/F. Heise
Zur Erinnerung an das von der DDR im Jahr 1969 gesprengte Schloss Rötha bei Leipzig planen der Förderverein „Rötha – gestern – heute – morgen“ und die örtliche Sparkassenstiftung den Bau einer 1,5 Millionen Euro teuren Gedenkstätte.

Der zweistöckige Pavillon soll auch den Nachbau eines für den Geschichte der Völkerschlacht bedeutsamen Schlossraums, des Verbündetenzimmers, enthalten. Darüber berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa).

Hintergrund: Schlösser und Herrensitze konnte die SED gar nicht leiden, waren sie doch Symbole der verhassten preußischen Junker – und damit nach Logik der Ideologen Brutstätten des letzten und aller folgenden Kriegen.

Also weg damit, so die Logik der neuen Machthaber. Am liebsten betrieb die DDR solcherlei Geschichtspolitik mit TNT und Abrissbirne
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