Varel: Auf dem Schlossplatz wird gebuddelt
An das einstige Residenzschloss in Varel erinnern nur noch die Schlosskirche und der Name „Schlossplatz“. Das Gebäude selbst war bis 1870 wegen Baufälligkeit abgerissen und durch einen Platz mit Kriegerdenkmal ersetzt worden.
Nun soll der Platz umgestaltet werden. Das hat zu einer Grabung nach den Grundmauern des Schlosses geführt, die sind nämlich immer noch da. Und zwischen den Fundamenten könnten sich noch einige Relikte höfischen Lebens finden.
Denn Schloss Varel entstand zwischen 1656 und 1659 als Residenz für Anton von Aldenburg aus dem einstigen Witwensitz der Oldenburger Gräfinnen. Der uneheliche Sohn des Herzogs von Oldenburg war von seinem Vater unter ziemlichem Aufwand beim Kaiser legitimiert worden und trat hier schließlich dessen Erbe an.
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