Schloss Ludwigsburg: Witwensitz für 1000 Gulden
Die Ehe von Pommern-Herzog Ernst Ludwig muss harmonisch gewesen sein. Oder er wollte seine Gattin mit neuen Aufgaben ablenken.
Jedenfalls schenkte der Herzog seiner Frau Sophia Hedwig im Jahr 1586 den Weiler Darsim zwischen Greifswald und Wolgast nebst 1000 Gulden, um dort ein standesgemäßes Schloss zu bauen, das später zeitweise ihr Witwensitz werden sollte.
Die dankbare Herzogin baute ein durchaus repräsentatives Schlösschen in den Weiler – und benannte das Dorf nach dem Tode ihres spendablen Gatten zum Andenken an diesen gleich in Ludwigsburg um.
So heißt der Ort noch heute.
Schloss und Gut wechselten in den folgenden Jahrhunderten noch einige Male die Besitzerfamilie. Das Gebäude wuchs dabei um eine Etage und erhielt einen Festsaal im ersten Stock.
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