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Schlösser im Bergischen Land

Die Falschmünzer von Schloss Homburg



Schloss Homburg bei Nümbrecht / Foto: Wikipedia / Hullie / CC-BY-SA 3.0
Der Flickenteppich aus deutschen Staaten, mit dem erst Napoleon aufräumte, enthielt ein paar besonders winzige Flicken – wie zum Beispiel die Reichsherrschaft Homburg.

Ein etwas pompöser Name für ein Gebilde das lediglich aus den Dörfern Nümbrecht und Wiehl bestand.

Er resultierte daher, dass Gottfried I. von Sayn den gesamten Besitz 1276 dem Kaiser übertragen hatte, um ihn postwendent als erbliches Lehen zurück zu erhalten.

Der adelige Dorfchef war jetzt reichsunmittelbar und konnte von seinem neugebauten Schloss Homburg über sein Ländchen schauen.
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NS-Geschichte ausgeblendet: Keine Infotafel vor Haus Venauen

Haus Venauen mit Nazi-Adler im Innenhof / Foto: © CEphoto, Uwe Aranas / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)

Schlösser und Burgen haben in der NS-Zeit eine eminent wichtige Rolle gespielt. Das Regime mit seinem kruden Geschichtsbild nutzte die historischen Gebäude reihenweise zur Verbreitung seiner Ideologie.

Besonders gut ist das auf der Wewelsburg bei Paderborn dokumentiert.

Heutige Eigentümer solcher Anlagen neigen schon mal dazu, das braune Erbe ihrer hübschen Immobilien auszublenden – die seien schließlich viel älter als das „Dritte Reich“.

Das gibt dann gelegentlich Ärger. Wie jetzt bei Haus Venauen in Rösrath im Bergischen Land.

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