Schlagwort-Archive: Schätze

Hobby-Archäologe findet Silberschatz nahe Burgberg von Lebus



Der Münzschatz von Lebus / Foto: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
Der Münzschatz von Lebus / Foto: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege / Foto oben: „Sachsenpfennige“ / Foto: Wikipedia / Classical Numismatic Group, Inc. https://www.cngcoins.com / CC-BY-SA 3.0
Bei der alten Slawenburg Lebus in Ostbrandenburg ist es erneut zu einem spektakulären Schatzfund gekommen: Ein Hobby-Archäologe hat einen zwei Kilogramm schweren Münzschatz aus Silber ausgegraben.

Die rund 2100 Geldstücke lassen sich auf das 11. und 12. Jahrhundert datieren. Das meldet die Märkische Oderzeitung unter Berufung auf das Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege.

Es ist der größte Silberschatzfund aus der „Slawenzeit“ in Brandenburg.
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Schloss Fürstenstein: Nazi-Panzerzug „voller Gold“ gefunden?



Ein Panzerzug der Wehrmacht / Foto: Bundesarchiv / Zwirner / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Fürstenstein / Wikipedia / Drozdp / CC-BY-SA 3.0
Ein Panzerzug der Wehrmacht / Foto: Bundesarchiv / Zwirner / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Fürstenstein / Wikipedia / Drozdp / CC-BY-SA 3.0

Schloss Fürstenstein und sein Tunnelsystem im ehemaligen Niederschlesien sind so etwas wie ein polnisches Loch Ness: Ein Ort voller Geschichten, wo immer wieder Mysteriöses vermutet wird. Aber Nachforschungen führen dann ins Nichts.

Aktuell ist ein Hype um einen angeblich im einem Stollen in Schlossnähe gefundenen Nazi-Panzerzug voller Raubgold und anderer Schätze ausgebrochen.

Polens Kulturminister Piotr Zuchowski ist sich sogar zu „mehr als 99 Prozent sicher“, dass da ein verschütteter Panzerzug im Stollen bei Walbrzych (früher Waldenburg) steckt.
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Stuttgarter Schloss: Der Schatz der Keltenfürstin



Grabbeigabe für die Fürstin: Keltische Goldkugeln / Foto: Regierungspräsidium Stuttgart
Grabbeigabe für die Fürstin: Keltische Goldkugeln / Foto: Regierungspräsidium Stuttgart

Kleiner Touri-Tipp für den Südwesten: Der „Schatz der Keltenfürstin von der Heuneburg“ wird bis zum 13. Dezember im Ehrenhof des Neuen Schlosses in Stuttgart gezeigt. Es ist die letzte Möglichkeit die Pretiosen für die nächsten Jahre öffentlich zu sehen.

Im Ehrenhof? Im Freien? Naja, fast: Die bedeutendsten Funde der Keltenzeit in Süddeutschland werden in einem speziell dafür aufgestellten Container präsentiert.
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Schatzfund aus Wiener Neustadt wird auf Schloss Asparn/Zaya gezeigt



Teil des Schatzfundes: Eine Spange mit Korallen / Foto: Museum Mamuz
Teil des Schatzfundes: Eine Spange mit Korallen / Foto: Museum Mamuz / Foto oben: Schloss Asparn (gemeinfrei)
Die Geschichte des bedeutendsten spätmittelalterlichen Schatzfundes Österreichs ist ein bisschen… seltsam. Auch davon erzählt die Ausstellung „Schatz-Reich“, die vom 13. April bis 30. November 2014
 im Museum Mamuz auf Schloss Asparn an der Zaya in Niederösterreich gezeigt wird.

Warum seltsam?

Der Schatz besteht aus 217 Stücken mit einem Gewicht von fast 2,3 Kilogramm Silber, Gold und Kupfer: Vor allem Ringe, Spangen, Gefäße und Löffel hat ein Unbekannter vor rund 650 Jahren in Wiener Neustadt verbuddelt. Gefunden wurden sie vom Besitzer des Grundstücks, als dieser 2007 in seinem Garten ein Biotop anlegen wollte.

Knapp unter der Rasenfläche stieß er auf eine Verfärbung, die Metallobjekte enthielt. Angesichts eines heraufziehenden Gewitters wuchtete er den kompakten Klumpen Erde und Metall in einen Kübel, verstaute das Ganze im Keller – und vergaß es. „Wie ein Schatz hat das einfach nicht ausgeschaut“, sagt der Finder, der anonym bleiben möchte.
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Fundort Heuneburg: Der Schatz der Keltenfürstin




Ehemaliger frühkeltischer Fürstensitz auf der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen / Foto: Denkmalpflege Baden-Württemberg
Ehemaliger frühkeltischer Fürstensitz auf der Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen, Kreis Sigmaringen / Foto: Denkmalpflege Baden-Württemberg / Foto oben: Grabbeigabe für die Fürstin: Keltische Goldkugeln / Foto: Regierungspräsidium Stuttgart
Lange bevor die Römer kamen, existierten in Süddeutschland beeindruckende Befestigungsanlagen. Die heute bekannteste und größte ist die Heuneburg: ein frühkeltischer Fürstensitz aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., gelegen auf einem Bergplateau über der Donau im Kreis Sigmaringen.

Sie war etwa 300 Meter lang und bis zu 150 Meter breit. Für die damalige Zeit ein majestätischer Anblick.
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