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Religion

Schloss Dillich wird Buddha-Tempel



Schloss Dillich in Borken ist verkauft / Foto (und Foto oben): Wikipedia / Cosal / CC-BY-SA 4.0
Schloss Dillich in Borken ist verkauft / Foto (und Foto oben): Wikipedia / Cosal / CC-BY-SA 4.0

Schloss Dillich im nordhessischen Borken hat einen neuen, religiösen Besitzer: Der Verein „Buddha Dhamma Bhom Wimutti“ hat das Schloss mit Ursprüngen im 14. Jahrhundert erworben.

Der Verein will das Schloss als buddhistisches Schulungszentrum nutzen. Neun Nonnen und sechs Mönche – leicht erkenbar an ihren orangefarbenen Gewändern – sind bereits eingezogen.

Der Kaufpreis soll unter einer Million Euro liegen. Das Geld kam durch Spenden aus Thailand zusammen. Der thailändische Lehrmeister des Vereins, Amnat Klanprachar, soll von dem Schloss begeistert sein.
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Erzbistum vermietet Schloss Fürstenried an Organisation der „Moon-Sekte“




Schloss Fürstenried / Foto: Wikipedia / GFreihalter / CC-BY-SA 3.0
Schloss Fürstenried / Foto: Wikipedia / GFreihalter / CC-BY-SA 3.0
Im Exerzitienhaus des Erzbistums München und Freising auf Schloss Fürstenried wird am Wochenende über westliche Werte gesprochen. Allerdings nicht in der katholischen Variante, sondern nach der Auslegung des selbsternannten Propheten Sun Myung Moon.

Die „Universal Peace Federation“, eine Organisation aus dem Netzwerk der sogenannten Moon-Sekte (eigene Bezeichnung: „Vereinigungskirche“), hat das Schloss im Südwesten Münchens erneut vom Erzbistum für eine Tagung gemietet. Dass die Sekte in Räumen der Kirche tagt, ist nichts Neues. Bloß ist diesmal die Presse auf die dreitägige Veranstaltung aufmerksam geworden.

Das Erzbistum hat den Mietvertrag auch nach Bekanntwerden der Verbindung mit „Moon“ nicht aufgelöst. So kurzfristig sei das nicht möglich gewesen, hieß es von Seiten des Bistums.
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Internat Haus Assen: Geschenk des Grafen von Galen



Haus Assen um 1860 / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei
Haus Assen um 1860 (so schaut’s heute noch aus) / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei

Haus Assen heute / Foto: Begede / CC-BY-SA 3.0
Haus Assen heute / Foto: Begede / CC-BY-SA 3.0
344 Jahre lang – von 1653 bis 1997 – war das ansehnliche westfälische Wasserschloss Haus Assen in Lippetal im Besitz der Grafen von Galen. Die sind so etwas wie katholische Muster-Adelige: Die Familie hat diverse höchst selbstbewusste Fürstbischöfe von Münster und Kardinäle hervorgebracht.

Vielleicht kann man im 22. oder 23. Jahrhundert sogar mit einen Heiligen in der Familienchronik punkten: Clemens August Graf von Galen (1878-1946), der „Löwe von Münster“, ist nach der Seligsprechung 2005 auf dem besten Wege dahin. Der Graf gilt als einer der ganz wenigen, der sich im Dritten Reich partout nicht das kritische Mundwerk verbieten ließ.
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