Schloss Alfter wurde Flüchtlingsheim – übergangsweise
Bei der Suche der unter Druck stehenden Kommunen nach schnell verfügbaren Immobilien für Flüchtlinge gerieten 2015/16 auch leer stehende Schlösser in den Blick.
Schloss Alfter westlich von Bonn wurde 2015/16 als Übergangswohnheim für 150 Asylbewerber genutzt. Das berichtet der Bonner General-Anzeiger. Das Schloss mit seinem angrenzenden Park gehört Simeon Reichsgraf Wolff Metternich zur Gracht, ein alter rheinischer Adelsbesitz.
Was die Sache verkomplizierte: Der Alfterer Haupt- und Finanzausschuss hat im Sommer 2015 Wochen festgestellt, dass sich das denkmalgeschützte Gebäude nicht für die dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen eigne.
Daher sollte das Schloss zur Kurzzeit-Unterkunft werden – mit Zelt im Hof zur Registrierung der neu Eingetroffenen. Auch zehn ehrenamtliche Dolmetscher standen bereit.
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