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Hotel Schloss Reichenow öffnet wieder



Das einst bekannte Hochzeitshotel Schloss Reichenow in Brandenburg hat turbulente Jahre hinter sich. Nun hat es unter Leitung der Berliner Hotelier-Familie Eilers wieder den Probebetrieb aufgenommen. Am 8. September 2017 soll es dann offiziell wieder eröffnet werden – zuvor ist ein Tag der offenen Tür geplant.

Nun kann man hier auch in einem der 22 Zimmer übernachten, selbst wenn man nicht gerade zu einer Hochzeitsgesellschaft gehört.

2012 hatte es mächtig Ärger gegeben, weil die Brandenburgische Schlösser GmbH als Eigentümerin sich mit den damaligen langjährigen Hotel-Betreiberinnen nicht über eine Verlängerung des Mietvertrags einigen konnte. (Foto: Wikipedia / JueSho / CC-BY-SA 3.0)
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Schloss Freienwalde mit Rathenau-Gedenkstätte vor Schließung

Walther Rathenau ein Jahr vor seiner Ermordung / Foto: Bundesarchiv / CC-BY-SA 3.0gest. 1922 1922 Aussenminister, schloss mit Sowjetruflland 1922 den Vertrag von Rapallo. Er wurde durch die Geheimorganisation Consul ermordet, deren Hinterm‰nner die Schwerindustrie war.
Walther Rathenau ein Jahr vor seiner Ermordung / Foto: Bundesarchiv / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Freienwalde / DerHexer / CC-BY-SA 4.0
Verstörende Nachrichten aus Märkisch-Oderland: Der dortige Kreistag hatte die Schließung des Museums Schloss Freienwalde mit seiner Rathenau-Gedenkstätte zum 1. Januar 2017 beschlossen.

Walther Rathenau war als Reichsaußenminister 1922 von der rechtsradikalen Terrororganisation „Consul“ ermordet worden. Damit wäre ein wichtiger Erinnerungsort an einen der wenigen Politiker der Weimarer Republik von internationalem Format wohl nicht mehr öffentlich zugänglich.

Ein verheerendes Signal aus Brandenburg und ein Schlag ins Gesicht der Rathenau-Erben. Das Schloss soll für Gebote ab 1 Euro verkauft werden.

Aktuell (Mitte 2019) gibt es elf Bewerber, schreibt der Tagesspiegel. Die Gedenkstätte ist allerdings weiter offen.
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Hobby-Archäologe findet Silberschatz nahe Burgberg von Lebus



Der Münzschatz von Lebus / Foto: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
Der Münzschatz von Lebus / Foto: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege / Foto oben: „Sachsenpfennige“ / Foto: Wikipedia / Classical Numismatic Group, Inc. https://www.cngcoins.com / CC-BY-SA 3.0
Bei der alten Slawenburg Lebus in Ostbrandenburg ist es erneut zu einem spektakulären Schatzfund gekommen: Ein Hobby-Archäologe hat einen zwei Kilogramm schweren Münzschatz aus Silber ausgegraben.

Die rund 2100 Geldstücke lassen sich auf das 11. und 12. Jahrhundert datieren. Das meldet die Märkische Oderzeitung unter Berufung auf das Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege.

Es ist der größte Silberschatzfund aus der „Slawenzeit“ in Brandenburg.
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