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Kronach: „Die Festung rockt“ fällt 2017 aus



Trutzig: Die Festung Rosenberg (Kronach) / Foto oben: Wikipedia / Tors / CC-BY-SA 3.0
Trutzig: Die Festung Rosenberg (Kronach): Spielort von Die Festung rockt / Foto oben: Wikipedia / Tors / CC-BY-SA 3.0

Wegen Bauarbeiten auf der Festung Rosenberg im fränkischen Kronach muss das Open-Air-Festival „Die Festung rockt“ 2017 pausieren.

Das teilten die Veranstalter vom Kulturzentrum Struwwelpeter jetzt über die Coburger Neue Presse mit. Zurzeit wird der Veranstaltungsort des Open-Air-Konzerts, die Wallgrabenanlage, barrierefrei umgebaut. Und das dauert.

Am Ende soll sich hier eine ebenerdig erreichbare „deutlich aufgewertete“ Multifunktionsfläche mit einem Parkplatz befinden.
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Festung Rosenberg: Bollwerk der Bamberger Bischöfe




Tor zur Festung Rosenberg / Fotos: Burgerbe.de
Tor zur Festung Rosenberg / Fotos: Burgerbe.de

Auf ihre Festung Rosenberg konnten sich die Fürstbischöfe von Bamberg verlassen. Gut 600 Jahre lang, von etwa 1200 bis zur Annektion dds Fürstbistums durch Bayern 1802, hielt die Befestigung über Kronach dem Ansturm aller feindlichen Heere stand. Lediglich im Bauernkrieg 1525 hatten hier kurzzeitig Aufständische das Sagen.

„Eine der schönsten und größten Festungsanlagen Deutschlands“, so heißt es auf Kronach.de.

Dank ihrer langen Existenz durchlief die Anlage die unterschiedlichen Baustile, die gerade en vogue waren: von der trutzig-zugigen mittelalterlichen Burg über das elegante Renaissanceschloss bis zur „modernen“, fünfzackigen Barock-Festung.
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Ein Festungs-Netzwerk für Franken

Konferenzort war die fränkische Festung Rosenberg (Kronach)
Konferenzort war die fränkische Festung Rosenberg (Kronach)
Wie lassen sich Frankens Festungen durch Kooperation untereinander noch besser touristisch erschließen? Das war jetzt die Frage bei einem Treffen von Vertretern fünf fränkischer Festungsstädte (Coburg, Kronach, Würzburg, Weißenburg, Kulmbach) auf der Festung Rosenberg.

Die Lösung soll ein Festungs-Netzwerk sein. Hintergrund ist, dass Kronach einer von zwölf europäischen Partnern des Projekts „Forte Cultura“ ist.

Dessen Teilnehmer formulierten beim ersten Treffen im Oktober 2012 im polnischen Kostrzyn nad Odra (Küstrin) hehre Ziele: Nicht nur die Rettung der historischen Bausubstanz und mehr politisches Interesse an deren Erhalt, sondern auch ihre Nutzung für ein stärkeres Zusammenwachsen Europas („to use the fortified heritage as task for the European integration“).

Von der Strahlkraft des Europa-Projekts wollen nun auch die anderen fränkischen Partner profitieren. Auch der entsprechende Fördertopf der EU hat ihr Interesse geweckt. Mehr zur Konferenz steht in einem Artikel von InFranken.de.

Wer sich für das Thema interessiert, findet im Fürstenbau der Festung Rosenberg eine Ausstellung: „Festungen – Frankens Bollwerke“.

Mehr zu Frankens Festungen im Burgerbe-Blog:

Veste Coburg: Die fränkische Krone fiel durch eine Kriegslist

Festung Marienberg: Wo Bauern und Preußen scheiterten

Foto: Burgerbe.de