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Kreuzzüge

Als Burg Ulmen den Schatz der Christenheit hütete

Die Burgruine Ulmen über dem Ulmener Maar / Fotos: Burgerbe.de

1208 beherbergte die beschauliche Burg Ulmen in der Eifel einige der bedeutendsten Reliquien des Abendlands. Darunter Splitter vom „wahren Kreuz Christi“ in einer schweren vergoldeten Kiste, die Burgherr Ritter Heinrich von Ulmen gerade vom turbulenten vierten Kreuzzug mitgebracht hatte.

Diese Splitter stellten in den Augen der Zeitgenossen so eine Art Mischung aus Tolkiens Ring der Macht und dem Heiligen Gral dar.

Allein die Anwesenheit dieser religiös immens bedeutsamen Stücke auf einer eher schwach verteidigten Anlage weckte sofort massive Begehrlichkeiten.

Es war heiße Ware. Gestohlen, unterschlagen und mit dem Potenzial, ruinöse Kriege ebenso wie finanziell einträgliche Wallfahrten auszulösen.
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Ziel von Kreuzfahrern und Mongolen: Die Zitadelle von Damaskus




Saladin-Denkmal vor der Zitadelle

Die Zitadelle von Damaskus konnte ich 2008 leider nur von außen fotografieren. Jahrelang war das mächtige Bauwerk in der syrischen Hauptstadt geschlossen. In einem syrisch-italienischen Gemeinschaftsprojekt wurde die islamische Festung für fünf Millionen Euro saniert.

Anschauen konnte man sich nur die vom dichten Verkehrsgewühl umbrausten Mauern und das grüne Saladin-Denkmal.

Der Sultan selbst hat übrigens „drei Ecken weiter“, an der Umayyaden-Moschee, seine letzte Ruhe gefunden – in einem äußerst bescheidenen Mausoleum, das man besichtigen kann (Foto unten links).

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Wo die Kreuzfahrer scheiterten: Die Zitadelle von Aleppo



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Majestätisch erhebt sich die größte mittelalterlich-islamische Burganlage des Orients immer noch aus den Ruinen der einst quirligen Altstadt von Aleppo, dem antiken Halab, Schnittstelle von Weihrauch- und Seidenstraße. Durch einen staubigen Graben und den 50 Meter hohen Burghügel mit seinen seltsam die schräg ansteigenden Wänden hält die mächtige Anlage einen gehörigen Abstand zum Sterben in Syriens zweitgrößter Stadt.

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