Ein solcher Mantel des Bayern-Königs ist von den Motten verschont worden / Foto: Bayerische Schlösserverwaltung / Foto oben: Schloss Herrenchiemsee / Wikipedia / Guido Radig / CC-BY-SA 3.0
Der mittelschwer wahnsinnige Bayern-König Ludwig II. füllt erst nach seinem Tod die Kassen des Freistaats. Die späte Bewunderung gegenüber dem „Kini“ erreicht für Franken und Nicht-Bayern schon humoristische Dimensionen: Nun soll ein Lodenmantel des Pleite-Monarchen Touristenströme zu Schloss Herrenchiemsee locken.
Das Schloss wird am Sonntag, 1. Mai, wiedereröffnet. Zwei Monate lang wurden eine neue Klimaanlage eingebaut und Verbesserungen des Brandschutzes durchgeführt.
Womit unterschreibt ein Märchenkönig in seinem Schloss wichtige Weisungen? Bayerns Ludwig II. war ein Füllfederhalter dafür viel zu gewöhnlich. Der König orderte daher in der Meissner Porzellan-Manufaktur im befreundeten Königreich Sachsen das damals vermutlich teuerste Schreibzeug der Welt.
Das Porzellanset hat sich zwar auf Schloss Linderhof erhalten. Doch leider stahlen Unbekannte vor 20 Jahren wichtige Teile. Ein traurieger Anblick. Erst jetzt konnte das Stück wieder komplettiert werden.
Schloss Neuschwanstein: Zwölf Euro kostet der normale Eintritt / Foto: Wikipedia/softeis/CC BY-SA 3.0 / Foto oben: Eingang zu Schloss Neuschwanstein
Die Staatsanwaltschaft Kempten hat offenbar Ermittlungen gegen drei Mitarbeiter von Schloss Neuschwanstein aufgenommen. Das berichtet unter anderem die Allgäuer Zeitung. Es geht um den Vorwurf, dass Eintrittsgelder für Sonderführungen und Honorare für eine Drehgenehmigung nicht korrekt abgerechnet wurden.
Dabei soll es nach Informationen der Zeitung um einen fünfstelligen Betrag gehen. Das Geld könnte in Schwarze Kassen geflossen sein, aus denen z.B. Mitarbeiterfeste bezahlt worden sein sollen. Schwarze Kassen auf Schloss Neuschwanstein? weiterlesen →
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