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Kohinoor

Skandal in Hyderabad: Golfplatz im Golconda Fort




Ganz schön verschachtelt: Golconda Fort besteht aus vier unterschiedlichen Festungen / Foto: Wikipedia / Bobsodium / CC-BY-SA-2.5
Ganz schön verschachtelt: Golconda Fort besteht aus vier unterschiedlichen Festungen / Foto: Wikipedia / Bobsodium / CC-BY-SA-2.5

Im an alten Wehrbauten reichen Indien bahnt sich eine skandalöse Vernichtung historischer Bausubstanz an – ausgerechnet zugunsten eines (künstlich bewässerten) Golfplatzes.

Es geht um das Fort Golconda bei Hyderabad in Südindien. Hier hat das Tourismusministerium des Bundesstaates Andhra Pradesh den Bau eines 18-Loch-Golfkurses in einem aus dem Jahr 1724 stammenden Teil der Festung genehmigt, dem sogenannten Naya Qila. Und das kurz bevor es gar nicht mehr für das Gebiet zuständig war.

Die dazu nötigen Abrissarbeiten „störender“ Mauern und die Verlegung von Wasserleitungen haben bereits begonnen. Zuvor fand nicht einmal eine Notgrabung statt. Das melden diverse indische Medien und dankenswerterweise die Deutsche Presseagentur (dpa).
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Delhi Fort – Heimat des gestohlenen Koh-i-Noor




delhi_fort1.jpgDen persischen Plünderern müssen die Augen übergegangen sein, als sie 1739 das erste Mal vor der funkelnden Preziose standen. Eingelassen in den Thron des Mogulkaisers in der mächtigen Festung Lal Quila („Rotes Fort“) in Alt-Delhi strahlte der Koh-i-Noor.

Der „Berg des Lichts“, damals ein Stein von 186 Karat, war der berühmteste Diamant der Welt, um den sich schon rund 5000 Jahre lang Herrscher (und in der Sage) die Götter stritten.

Und den persischen Eroberern fiel er bei der Plünderung Delhis praktisch kampflos in die Hände.
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