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Höhleneinsturz

Wieso hat Schloss Liedberg ein Pfadfindergrab?



Foto: Wikipedia / MFSG / CC-BY-SA 3.0
Schloss Liedberg in Korschenbroich (Kreis Neuss) / Foto: Wikipedia / MFSG / CC-BY-SA 3.0
Der 21./22. Juni 1930 war ein schwarzer Tag in der niederrheinischen Geschichte. 16 Mitglieder einer „Kolonial-Pfadfindergruppe“ aus Düsseldorf feierten (verbotenerweise) in den unterirdischen Gängen des Steinbruchs bei Schloss Liedberg die Sommersonnenwende und die Aufnahme neuer Mitglieder.

Von der Existenz des Höhlen-Labyrinths hatten sie aus einer Jugendzeitschrift erfahren. Rund 800 Meter sollen sie sich bei ihrem Ausflug entlang eines „Piratensaal“ genannten Gangs vom Eingang entfernt haben.

In der größten Kaverne, dem sogenannten Felsenkeller, vergruben sie eine Urkunde in einer Wand. Keine gute Idee, denn ihre Buddelei löste einen Felssturz aus.

Gut 200 Zentner an Steinbrocken lösten sich aus der Decke der Höhle und begruben vier Jugendliche unter sich. Einen konnten seine Kameraden noch darunter hervorziehen.
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