Höhlendrama in Thailand: Erinnerungen an Unfall von Schloss Liedberg 1930
Die Rettungsaktion für zwölf in der Tham-Luang-Höhle in Thailand eingeschlossene Jugendfußballer weckt Erinnerungen an einen tödlichen Unfall junger Pfadfinder, tief in einer künstlichen Höhle bei Schloss Liedberg am Niederrhein im Jahr 1930, an den heute noch das sogeannte Pfadfindergrab erinnert.
In beiden Fällen führten Abenteuerlust einer Jugendgruppe beim Einstieg in die Höhle und das Ausblenden des Risikos zur Krise. In der Höhle in der Provinz Chiang Rai wurde die Jugendfußballmannschaft vom Wasser eingeschlossen, nachdem sie mehr als einen Kilometer tief in das Gangsystem vorgedrungen war.
Der Rückweg durch Senken der thailändischen Höhle war nach starken Regenfällen überflutet, die jungen Kicker (zwischen elf und 16 Jahren) und ihr Trainer ließen Fahrräder und Rucksäcke zurück und flohen vor dem Wasser nur noch tiefer in die Höhle. Handys hatten keinen Empfang. Die Situation wurde zum „Höhlendrama“. Unter großen Anstrengungen konnten alle Kinder und ihr Trainer gerettet werden.
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