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Herzogtum Jülich

Das Niederrheintheater zieht in die Burg Brüggen



Tor zur Burg Brüggen. Foto: Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: sodele / CC-BY-SA 2.0
Tor zur Burg Brüggen. Foto: Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Burgerbe.de
Die Burg Brüggen wird neue feste Spielstätte des „NiederrheinTheaters“. Zehn Jahre nach Gründung des Theaters ziehen die Schauspieler Verena Bill und Michael Koenen mit ihrem Team vom Schloss Dilborn (ebenfalls in Brüggen) in die Burg um. Das Niederrheinische Theaterfestival sowie alle weiteren Aufführungen des „NiederrheinTheaters“ werden ab 2018 in der Burg Brüggen stattfinden.

„Die Burg entwickelt sich damit zur gemeinschaftlichen Bühne für Theater, Kunst, Musik und Museum und zum Zentrum für vielfältige Kulturveranstaltungen“, heißt es in einer Mitteilung des Theaters.

„Wir freuen uns riesig und fühlen uns geehrt, dass die ehrwürdige Burg Brüggen künftig als Schauspielhaus des ,NiederrheinTheaters‘ mitten im Herzen der Stadt fungieren wird.
Die Entscheidung, ist für uns die Krönung der langjährigen, vertrauensvollen Kooperation und Verbundenheit mit der Burggemeinde Brüggen und dem Kreis Viersen“, erklärt Theater-Gründerin Verena Bill.
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Burg Hengebach: Verhunzter Wiederaufbau


Burg Hengebach: Der Innenhof / Fotos: Burgerbe.de
Burg Hengebach: Der modern „wiederaufgebaute“ Innenhof / Fotos: Burgerbe.de
Mit dem Wiederaufbau von Burgruinen ist das so eine Sache: Im 19. Jahrhundert ersetzte man mangelndes Wissen durch Fantasie und viele Türmchen und Erker – und nannte das Ganze dann stolz Neogotik.

Heute kommen häufig Glas und Stahl zum Einsatz, um einen deutlich erkennbaren Kontrapunkt zum Mauerwerk zu setzen.

Auf Burg Hengebach ging man in den 1970er Jahren einen aus meiner Sicht ziemlich hässlichen dritten Weg: Man baute die Ruine im Stil einer verklinkerten Hochsicherheits-Reihenhaussiedlung (kleine Fenster, hohe Fassaden) wieder auf und hielt sich nur farblich und im Grundriss an den erhaltenen Rest der Burg.
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