Schloss Haigerloch ist weiter in Privatbesitz / Fotos: Burgerbe.deWas haben die Renaissance und die Atombombe miteinander zu tun? Normalerweise nicht viel, da Leonarda da Vinci halt die Grundlagen fehlten, auch noch Kernwaffen zu erfinden.
Aber im schwäbischen Haigerloch liegen diese Themenfelder ziemlich nah beieinander. Also geografisch gesehen.
Denn in den Felsen unterhalb des Schlosses findet sich das Atomkellermuseum. Hier köchelte im Zweiten Weltkrieg ein Versuchsreaktor vor sich hin, bestückt mit Uranwürfeln. Der Durchbruch zum Bombenbau blieb den NS-Physikern dank zu geringer Ressourcen glücklicherweise verwehrt… Schloss Haigerloch: Und im Felsen der Atomkeller weiterlesen →
Der Hafen von Sewastopol heute / Foto: Wikipedia/ VascoPlanet CrimeaPhotography/CC BY 2.0 / Foto oben: das deutsche Eisenbahngeschütz Dora (Kaliber 80 cm) bei der Belagerung Sewastopols / Foto: Screenshot Youtube
Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim war zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine der Heimathafen des Stolzes der russischen Marine: von Schiffen wie dem Raketenkreuzer Moskva, der Fregatte Admiral Makarov und diverser U-Boote.
Es ist ein Ort mit kriegerischer Tradition. Im Krimkrieg 1854/55 hatten englische, französische, türkische und italienische Truppen die damals russische Stadt am Schwarzen Meer elf Monate lang belagert (letztlich erfolgreich).
Im Zweiten Weltkrieg kostete die zweimalige Einnahme der damals größten Festung der Welt tausende sowjetische und deutsche Soldaten das Leben.
Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 konnten die Verteidiger Sewastopols dem absehbaren Auftauchen der Wehrmacht und ihrer rumänischen Verbündeten auf der Krim zunächst relativ gelassen entgegensehen. Eisenbahngeschütz Big Gun Dora vor Sewastopol weiterlesen →
Torpedo-Nachbauten: In der Mitte ein „Zaunkönig“. Seine Steuerung entstand auf Burg Feuerstein / Foto: Wikipedia/Axb/CC BY-SA 3.0 DE / Foto oben: Wikipedia / Janericloebe / CC BY-SA 3.0 DEBurg Feuerstein in Oberfranken könnte als Inspiration für einen klischeebeladenen Trashfilm der Marke „Professor X. baut Hightech-Superwaffen auf Nazi-Burg“ dienen.
Und das Bizarre daran: Man müsste gar nicht erst groß etwas dazu erfinden, mal abgesehen von einer drallblonden Assistentin („Helga mit dem strengen Blick“) vielleicht nebst ein paar grimmigen SS-Wachen.
Die Geschichte vom Nazi-Waffenlabor im fränkischen Burggewölbe war so geheim, dass sie erst 2011 durch eine Recherche des Technik-Historikers Norbert Ryska vom Paderborner Heinz-Nixdorf Museumsforum aufgedeckt wurde. Burg Feuerstein: Labor für Hitlers Wunderwaffen weiterlesen →
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