Das Munotglöckchen / Foto: Wikipedia / Roland Zumbühl (Picswiss) / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Roland zh / CC-BY-SA 3.0Jobangebot in der Schweiz: Auf der Festung Munot über Schaffhausen am Rheinfall wird ein Wächter in Vollzeit gesucht. Wichtigste Aufgabe: Um Punkt neun Uhr muss er fünf Minuten lang das Munotglöggli („Munotglöckchen“) an der Turmspitze läuten. Das wurde erstmals 1589 so gemacht.
Früher kündigte das Läuten die Sperrstunde an. Die gibt es nicht mehr, aber die Schaffhauser sehen keinerlei Veranlassung die 2002 gerade erst neu belebte Tradition schon wieder aufzukündigen
Der Bunker „Rüdlingen Brücke“ der Festung Ebersberg im Flecktarn-Look / Foto: Wikipedia/Paebi / Lizenz: CC-BY-SA-3.0Die Schweiz war das letzte Fleckchen Zentraleuropas, das die Nazis 1940/41 noch nicht erobert oder zum Bündnis bewegt hatten. Von allen Seiten sahen sich die Eidgenossen von den Achsenmächten und ihren Vasallen umgeben.
Unter dem Druck einer jederzeit möglichen deutschen Invasion schmiedeten Schweizer Militärs eine Verteidigungsstrategie, den sogenannten Réduit-Plan.
Um die Wehrmacht aufzuhalten, brauchten sie ein effektives Bunkersystem, das bereits seit den späten 1930er Jahren aus dem Boden gestampft wurde. Die letzte davon erhaltene Bunkeranlage im Kanton Zürich ist die Festung Ebersberg.