Schlagwort-Archive: Erdbeben

Erdbeben beschädigt Zitadelle von Gaziantep in der Türkei schwer

Gazaintep Castel vor dem Erdbeben / Foto: Wikipedia / MXcil / CC-BY-SA 3.0Gazaintep Castel vor dem Erdbeben / Foto: Wikipedia / MXcil / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Screenshot Youtube

Das schwere Erdbeben am Morgen des 6. Februar in Teilen Syriens und der Türkei hat offenbar mehr als 30.000 Menschenleben gefordert und gewaltige Sachschäden angerichtet.

Auch die Zitadelle der Stadt Gaziantep (Gaziantep Castle) in Südostanatolien schwer beschädigt. Das berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Erdbebenwellen erreichten Stärken von 7,4 und 7,9 auf der Richterskala. Das Zentrum des Bebens lag in der Nähe der Stadt in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern.
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Erdbeben zerstört Türme von Burg Kumamoto

Kumamoto Castle vor dem Erdbeben / Foto: gemeinfrei
Kumamoto Castle vor dem Erdbeben (das Hauptgebäude steht weiter) / Foto: gemeinfrei / Bild oben: Platz des heruntergestürzten Turms / Screenshot aus einem Video der Asahi Tribune

Mehrere Erdbeben bis zur Stärke 7,1 auf der Richter-Skala haben im April 2016 die südliche japanische Hauptinsel Kyushu erschüttert – besonders betroffen war die Region um die Stadt Kumamoto. Mindestens 26 Menschen kamen ums Leben, hunderte wurde verletzt.

Ein Nachbeben führte zum Einsturz von zwei historischen Türmen von Burg Kumamoto in der 664.000-Einwohner-Stadt – einer der drei bekanntesten Burgen Japans.

Die Türme am östlichen Rand der Anlage stürzten mit Teilen der sie umgebenden Burgmauer in die Tiefe. Außerdem wurden Dächer der Burg beschädigt.

Beim Hauptgebäude Burg (auf dem Hochformat-Foto) handelt es sich um eine Rekonstruktion aus den 1960er Jahren – ausgeführt in Stahlbeton und damit erdbebensicher.
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Bischofsschloss Pöckstein in Kärnten öffnet wieder



Bischöfliche Pracht in der Kapelle von Schloss Pöckstein / Foto: Wikipedia / Rollroboter / CC BY-SA 3.0 AT
Bischöfliche Pracht in der Kapelle von Schloss Pöckstein / Foto: Wikipedia / Rollroboter / CC BY-SA 3.0 AT
Nach jahrelangem Leerstand soll das einstige Bischofsschloss Pöckstein jetzt wieder für Touristen öffnen. Das meldet das ORF. Doch für die Sanierung braucht der private Eigentümer noch fünf bis sieben Millionen Euro. Mit dem Eintritt wird er das kaum stemmen können.

Auf der Liste der Gründe für den Bau eines Schlosses dürfte der Punkt „Erdbeben“ eher hinten rangieren. Doch just ein solches Beben spielte in der Entstehungsgeschichte von Schloss Pöckstein in Straßburg (Kärnten) die entscheidende Rolle.

Der ursprüngliche Bischofssitz des Bistums Gurk, die Straßburg, war 1767 durch schwere Erdstöße beschädigt worden.
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Künstliches Mini-Erdbeben auf der Nürburg



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Die Nürburg über dem gleichnamigen Ort am Nürburgring (Foto: Burgerbe.de)
Das Mega-Festival Rock am Ring ist einmal auch in den Dienst der Forschung getreten.

Wissenschaftler vom Potsdamer Geoforschungszentrum (GFZ) wollten zusammen mit dem Team der WDR-Sendung Quarks & Co. herausfinden, ob tausende Menschen, die gleichzeitig hüpfen, ein Erdbeben erzeugen können, das sich noch einen Kilometer entfernt messen lässt. Und gerade in der richtigen Distanz vom Ring befindet sich die Nürburg.

Als Testobjekte stellten sich im Sommer 2007 netterweise 50.000 Rock-am-Ring-Besucher und die Gruppe Wir sind Helden zur Verfügung. Motto: „science meets pop“.
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Burg Hohenzollern: Preußenschloss in Schwaben



Der Innenhof von Burg Hohenzollern. Der Chef ist gerade nicht zu Hause, was man am Flaggenmast sieht (Fotos: Burgerbe.de).
Der Innenhof von Burg Hohenzollern. Der Chef ist gerade nicht zu Hause, was man am Flaggenmast sieht. Fotos: Burgerbe.de.

In Flaggenfragen ist man auf Burg Hohenzollern monarchistisch geblieben. Wenn der Chef des Hauses, Georg Friedrich Prinz von Preußen (Jahrgang 1976) auf der Burg weilt, weht auch die Preußen-Flagge am Mast.

So war es schon zu Kaisers Zeiten, und auf Schloss Bellevue ist’s ja genauso, nur dann eben mit Schwarz-Rot-Gold wenn der Bundespräsident da ist.

Die Burg im schwäbischen Zollernalbkreis ist die Stammburg der Drei-Kaiser-Dynastie und gehört der Hohenzollern-Familie noch heute.

Sie steht daher auch voll mit Hohenzollern-Nippes, der sich bei so vielen preußischen Königen und mehreren deutschen Kaisern und ihren blaublütigen Verwandten gezwungenermaßen ansammelt.

Viele Stücke aus dem kriegszerstörten Preußenmuseum Schloss Monbijou in Berlin haben hier eine Bleibe gefunden.

Vielleicht nicht mehr lange, denn der Prinz möchte das Museum in Berlin neu errichten.

Aber noch sind Artefakte und Preußen-Nippes mit mehr oder minder großem Anekdotenwert im Museum der Burg Hohenzollern ausgestellt.

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