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Wasserburg Burgsinn: Notsicherung angeordnet



Der Bergfried der Wasserburg Burgsinn im Mainfranken / Foto: Willy Horsch / CC-BY-SA 2.5
Der Bergfried der Wasserburg Burgsinn in Mainfranken / Foto: Willy Horsch / Lizenz: CC-BY-SA 2.5

Der immer noch mächtige Bergfried der Burgsinner Wasserburg in Mainfranken verfällt. Im Dezember 2011 stürzte das ohnehin schon lange Zeit löchrige Dach des 22 Meter hohen Turms ein. Bislang tat der Eigentümer der Denkmalimmobilie, Freiherr von T., nichts, um den Verfall wirksam aufzuhalten.

Das Landratsamt Main-Spessart hat nun Notsicherungsarbeiten an der Alten Burg durch eine Spezialfirma angeordnet. Das meldet die Main-Post.

Der Bergfried aus dem 14. Jahrhundert ist mittlerweile eingerüstet. Nun soll eine Voruntersuchung stattfinden, um festzustellen, welche Maßnahmen unbedingt erforderlich sind.

Die Kosten der Untersuchung streckt das Landratsamt vor. Zahlungspflichtig ist allerdings der in Frankreich lebende Burg-Eigentümer.
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Neuer, alter Eingang für Burg Hilpoltstein


Das bayerische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe
Das bayerische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe/CC BY-SA 3.0
Eingänge zu Burgen mussten gut zu verteidigen sein. Bergfriede waren oft nur durch Türchen in mehreren Metern Höhe zu erreichen. Heute betritt man die historischen Gemäuer allerdings nichtsahnend durch gut ausgebaute – und oftmals viel später angelegte Türen.

Im mittelfränkischen Hilpoltstein hat ein engagierter Museums- und Heimatverein den ursprünglichen Zugang zur Burg Hilpoltstein freigelegt. Darüber berichtet der Donaukurier. Es handelt sich um einen Felsengang, der im Mittelalter noch durch einen graben geschützt wurde, den eine bewegliche Brücke überspannte. Im Felsengang befindet sich eine weitere Toranlage.

In 500 Arbeitsstunden haben die Helfer Schutt aus dem Gang am Fuß der Ruine geräumt, die Toranlage und einen Brunnen freigelegt. Auch Infotafeln wurden angebracht.

Die Holztreppe, die vom Gang aus ins Innere der Burg führte, wurde inzwischen durch eine Stahltreppe ersetzt. 32.000 Euro kostete die Aktion, finanziert durch Spenden, Öffentliche Mittel und Sponsorengelder.
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