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Burgrestaurant

Burg Flamersheim: Palast für Preußens neureichen Industrie-Adel




In Euskirchen rechnet man ja mit vielem. Aber nicht unbedingt mit solch einem Palast: Burg, beziehungsweise Schloss Flamersheim. Ein von zwei mächtigen Türmen und Nebengebäuden flankiertes, großzügiges Herrenhaus, das sich in einem weitläufigen Teich spiegelt.

Wie kommt diese an ein Mini-Versailles erinnernde Pracht in die verschlafene Einöde am Eifelrand? Dahinter steckt eine Geschichte vom Ehrgeiz eines Clans aufstrebender Neureicher im Kaiserreich.

Bester Stoff für eine TV-Soap aus der Welt der Goldmark-Millionäre.Weiterlesen »Burg Flamersheim: Palast für Preußens neureichen Industrie-Adel

Burg Reichenstein: Raubritterburg soll Hotel werden




Burg Reichenstein / Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0
Burg Reichenstein: Ein Industriellen-Schloss / Foto: Wikipedia / Sir Gawain / CC-BY-SA 3.0 / Bild oben: gemeinfrei

Einst saßen hier gefürchtete Raubritter, jetzt will eine Immobiliengesellschaft mit Burg Reichenstein Profite erwirtschaften: Die neuen Besitzer um den Verleger Lambert Lensing-Wolff („Ruhr Nachrichten“) lassen das Gemäuer gerade renovieren.

Sie haben auch schon einen Pächter für das Restaurant gefunden, das zu Ostern 2015 öffnen soll. Ein Bauantrag für die Renovierung des alten Hotels sei eingereicht.

Das sind ausgesprochen positive Nachrichten, denn das Lokal war nur noch zu besonderen Anlässen geöffnet, das Burghotel arbeitete gar nicht mehr.
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Der Glockenklang von Burg Greifenstein



Kennzeichen von Burg Greifenstein ist der Doppelturm / Fotos: Burgerbe.de
Kennzeichen von Burg Greifenstein ist der Doppelturm / Fotos: Burgerbe.de
Wer es liebt, sich wie ein lebendiger Bassreflexkörper zu fühlen, der stellt sich am besten vor eine möglichst mannshohe Lautsprecherbox der nächsten gut ausgestatteten Vorort-Disco und wartet auf Metallica, Iron Maiden, etc.

Oder er fährt nach Burg Greifenstein (Lahn-Dill-Kreis in Hessen). In den mächtigen, unterirdischen Gewölben des dortigen Geschützturms Rossmühle findet sich eine Glockensammlung. 900 Jahre Glockengeschichte sollen hier dargestellt werden – und man darf fleißig selber den Klöppel schwingen, was speziell bei Kindergruppen beängstigend gut ankommt.

Für das Museum mit seinen  50, größtenteils funktionsfähigen Klangkörpern ist kaum ein anderer Standort denkbar, denn drinnen herrscht in der Regel infernalischer Lärm. Aber die Mauern aus dem 17. Jahrhundert bieten die perfekte Schallisolation. (Mein Besuch fand 2009 statt. 2010 wurde ein Großteil der Glocken entfernt, siehe den Nachtrag.)
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